Full text: Altdeutsche Schwertmärchen

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und ez durch manegen heim geslagen: 
daz swert guot was ein wiht, 
ez ensueit Laurines niht. 
Auf den Runkelsteiner fresken ist Dietleib mit 
Welsune dargestellt (Germ. 2, 468) Im Ritterpreis l ) 
werden zwölf Schwerter ausgeteilt: 
106. her Hermau van Helfinstein 
schämet üch niht, nemt hin dit swert 
111. it is geheizin Wilsunc; 
it drüch ouch ein degin junc, 
der was genennit Dithleib. 
nä des döde it verborgin bleib 
man ich jar üffe dise zit. 
Hornbil 
ist ein anderes Schwert Biterolfs, das nur an einer stelle § 39. 
dieses romans vorkommt: 
12 261. Nu hört man ouch hie sunder wile (weyl) 
daz vil guote Hornbile (hornpeyl) 
daz Biterolf der heit truoc. 
Schrit. 
Noch ein drittes Schwert wird Biterolf zugeschrieben. § 40. 
115. Er hete ein swert, daz was guot, 
daz im den sin und den muot 
vil dicke tiurte s§re. 
sin lop und ouch sin ere, 
des half daz wäfen alle zit: 
er kam in neheinen strit, 
ez engestüende im ie alsö 
daz sin der recke waere frö. 
Schrit was daz swert genant. 
Die waffe ist nach den folgenden uns schon bekannten versen 
eins der zwölf Schwerter. Welche der drei klingen: 
Welsune, Hornbil, Schrit Biterolf oder seinem sohne Dietleib 
zukommt, lässt sich nach den dürftigen anhaltspunkten nicht 
ausmacheu. Es mag von allen drei waffen sagen gegeben 
haben, die der dichter des Biterolf durcheinander brachte. 
') ed. Bartsch, Beiträge zur quellenkuude der altdeutschen 
literatur. Strassburg 1886, s. 176 ff. Vgl. auch W. Grimm HS 312 
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