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der namensform abweicht, so dass ein versehen vorzuliegen
scheint. 1 ) Nagelinc(-unc) würde wie Miminc(-unc) den
begriff der abstammung wiedergeben (Grimm Gr. II (1878),
346), ohne dass wir wüssten, auf welchen namen sie sich
beziehen sollte. Nagelrinc dagegen lässt sich als ein mit
nagelköpfen geziertes Schwert erklären. 2 3 * * )
Raszmann (HS. II, 367) ist der ansicht, dass die
erwerbung des Schwertes in der Ihdrekssaga aus deutscher
quelle stamme. Dasselbe nimmt Jiriczek (Heldens. 218) an.
Auf die ähnlichkeit zwischen der gewinnung des Nagelrinc
und des Balmunc wies Raszmann (a. a. o.) hin. Besonders
der kampf Sigfrids mit dem riesen Kuperan und dem drachen
darf mit der darstellung der Jhdrekssaga verglichen werden
(vgl. u. unter Balmunc). Der diebstahl des Schwertes
durch einen zwerg, sowie Dietrichs und Hildebrants kampf
mit dem riesenpaare in der erdhöhle sind vornehmlich zu
beachten.
Miminc.
Wieder ist es die ^idrekssaga, die ausführliches §26.
von Mining zu erzählen weiss, während die deutschen
quellen zwar zahlreiche, aber im einzelnen verhältnismässig
dürftige Zeugnisse bieten. Die saga gibt (c. 64 ff.) künde
von der entstehung des Miming und den bekannten schwert
proben (Raszmann HS. 233 anm.; Grimm HS. 67). Sie
erzählt (c. 80 ff.) von Vidgas ausfahrt und seinem kämpfe
mit l J i(trek, in dem dieser den furchtbaren streichen Mimings
fast erliegt. 8 ) Vor allem interessiert hier die deutsche Über
lieferung.
l ) Hierfür spricht auch Biterolf 12857, wo H statt Harlunge
Harünge liest.
J ) vgl. Schade, altd. wb. 634 b; Lexer, mhd. wb. II, 17 f.);
Müller-Zarncke, wb. IIb, 297; Grimm Gr. III, 439; Wackernagel,
Kl. sehr. III, 69; Kahle, Idg. forsch. 14,222.
3 ) Raszmann (258 ff.) gibt belege für das fortleben der Wielants-
sage im norden und in Deutschland, ebenso W. Grimm (vgl. HS. s. 530),
Jiriczek (Heldens. 1 ft'.), Althof (Waltharius II, 269 f.).