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p^petiller (VIII) = ,,stark funkeln“; vgl. über die Reduplikations
silbe Nyrop Gr. I 2 S. 447. In betr. der Etymologie s. petiller.
(180) 285) piller (V, Va, VI, VII, VIII) = lat. *piliäre, „wohl
Nebenform zu pilare, welches im Spätlatein mit der ßdtg. „plündern“
angetroffen wird, s. Georges unter pilo ; die Erhaltung des i als i
im Roman, beruht auf Einwirkung des nachtonigen i“, vgl. IV 7151.
— Vgl. über das Vb. auch den Passus bei VI: „l’l mouill£ dans
les langues romanes suppose probablement une forme pileare“.
Komp. 286) afz. des —; 287) afz. u. nfz. entre — ; 288) afz. es
—, 289) afz. par —; 290) afz. u. nfz. re —.
(181) 291) semiller, afz. (se) semillier, (V, Va, VI, VII,
VIII) = lat. *sübmicüläre (micare), vgl. III, IV 9183 und Bugge
Ro. III 365. — Bdtg.: „sich mutwillig geberden“; (selten gebr.
Wort). —
(182) 292) silier (afz. und nfz.) (VI, VII, VIII), wenig gebr.
Marineausdruck, dessen Etymologie nicht ganz klar ist. II 678
stellte altn. sila, Furche, als Grundwort auf, III *secüläre (v. secare),
und IV, der Schelers Ansicht nicht verwirft, vgl. No. 8587, stellt
unter No. 4833 incile (= incidile v. incido), Abzugsgraben, als
mögliches Grundwort auf. Herr Geh. Reg.-Rat Körting erklärt
sich jetzt für *secüläre. — Bdtg.: „die Wogen durchschneiden“.
Komp. 293) afz. pour —; 294) nfz. per —. *
(183) 295) afz. soutillier, sutillier, soubtillier (V) = lat.
*sübtiliäre (v. subtilis), vgl. IV 9201. Bdtg.: „preparer subtilement,
imaginer“. Komp. 296) afz. as —.
(184) 297) tortiller (Va, VI, VII, VIII), glchs. *torticulare
von tortus zu torquere. Bdtg.: „drehen, wickeln, flechten“.
Komp. 298) afz. des —; 299) afz. und nfz. en —; 300) nfz.
(lesen —; 301) afz. und nfz. ren —; 302) nfz. re —.
II Verba auf -Hier, die innerhalb des Französischen von lat. Wortstämmen
abgeleitet sind, also nicht im Frz. mittelst lat. Sprachstoffes gebildet
^ sind.
a) Verba auf -iller, die auf frz. Nomina lat. Ursprungs zurückgehen.
(185) 3°3) aiguiller, afz. aguillier, aiguillier, aguiler, aguler,
(V, VI, VII, VIII), Abltg. vom Subst. aiguille, hat im afz.
die allgemeine Bdtg. „nähen“, „mit einer Nadel stechen“; nfz.
ist die Bdtg. sehr eingeschränkt: aiguiller bedtt. jetzt 1) den