V i t a.
Ich, Heinrich Lorenz Lorenz, bin am 9. Juli 1881 in Süder
wisch, Kreis Süderditmarschen, als Sohn des Hofbesitzers Heinrich
Lorenz und seiner Frau Margarete, geb. Schinkel, geboren und
evangelisch-lutherischer Konfession. Mein jetziger Wohnort ist
Kiel. Nach vierjährigem Besuche der Volksschule meines Heimats
ortes und nach Absolvierung des Realprogymnasiums zu Marne
i/H. trat ich Ostern 1898 in die Obersekunda des Realgymnasiums
zu Rendsburg ein, das ich Ostern 1901 nach bestandener Reife
prüfung verließ, um mich vorwiegend dem Studium der neueren
Sprachen zu widmen. Von meinen dortigen Lehrern fühle ich
mich vor allen Herrn Professor Dr. Klinghardt für das mir auch
nach meinem Abgang von der Schule stets bewiesene freundliche
Interesse zu großem Dank verpflichtet. Ich studierte je zwei
Semester in Halle a^S. und München und bin seit Ostern 1903
an der Universität Kiel immatrikuliert. Die Sommerferien ver
brachte ich dreimal in den Vereinigten Staaten, um mich in der
Kenntnis der lebenden englischen Sprache zu vervollkommnen.
Meine akademischen Lehrer waren die Herren Dozenten: (in
Halle) Bremer, Kirchhoff, T.indner, v. Ruville, Simon, Suchier,
Uphues, Vaihinger, Wagner, Wiese, Williams; (in München) Blinkhorn,
Breymann, Cornelius, Furtwängler, Hartmann. Muncker, Schick,
Sieper, Voll; (in Kiel) Baumgarten, Deussen, Eckert, Gering,
Gough, Holthausen, Körting, Krümmel, Matthäi, Mensing, Schenk.
Am 2. Dez. 1905 bestand ich das examen rigorosum.
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Allen meinen Lehrern, die mich in meinen Studien gefördert
haben, schulde ich aufrichtigen Dank, ganz besonders aber Herrn
Geh. Regierungsrat Professor Dr. Körting für die Anregung zu
meiner Arbeit und für die stets in überaus liebenswürdiger Weise
mir erwiesene Unterstützung bei Abfassung derselben.
Herrn cand. phil. Hjalmar Daub danke ich bestens für die
mir bei der Druckkorrektur geleistete Hülfe.