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mit derjenigen Ordnung von monozoen Sphärellarien vereinigt,
welche auch eine kuglige Gitterschale besitzen. Brandt jedoch
stellte diese Familie wieder, zusammen mit den Sphärozoiden,
in eine zweite Ordnung der ersten Unterlegion der Radiolarien,
der Sphärocolliden.
Hackel unterscheidet in der Familie der Collophaeriden
(1887) 7I Spezies von solchen koloniebildenden Radiolarien,
bei denen die Einzelindividuen von einer Gitterschale umgeben
sind. Er verteilt sie auf 16 Gattungen, die nach ihm folgende
Unterschiede aufweisen:
I. Einfache Schalen.
a) Aussenfläche glatt, ohne Stacheln oder Tubuli.
Innen ohne Tubuli, innen glatt, 1. Collosphaera (9 Spezies).
Innen ohne Tubuli, innen stachlig, 2. Tribonosphaera
(1 Spezies).
Innen mit centripetalen Tubuli, Tubuli nicht durchbrochen,
3. Pharyngosphaera (1 Spezies).
Innen mit centripetalen Tubuli, Tubuli gefenstert, 4, Buc-
cinosphaera (2 Spezies).
b) Aussen mit soliden Stacheln, aber ohne vollständige
Tubuli.
Stacheln unregelmäßig über die Oberfläche zerstreut,
5. Acrosphaera (6 Spezies).
Jede größere Oeffnung mit einem einzigen Stachel,
6. Odontosphaera (2 Spezies).
Jede größere Pore mit einem Kranz von Stacheln,
7. Choenicosphaera (4 Spezies).
c) Aussen unregelmäßig verteilte radiale Tubuli.
1. Wand der Röhren solid, nicht gefenstert.
a. Tubuli einfach, nicht verzweigt.
Mündung der Tubuli glatt, 8. Siphonosphaera (14
Spezies).
Mündung der Tubuli mit einem großen Zahn,
9. Mazosphaera (4 Spezies).
Mündung der Tubuli mit einem Kranz von Zähnen,
10. Trypanosphaera (5 Spezies).