Full text: Zur Kenntnis der Collosphaeriden

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mals erkennen können. Vielleicht hängt dieses mit der Klein 
heit der Individuen zusammen. 
Während der Sporenbildung werdenso wohl kleine Kry- 
stalle als auch große Restkrystalle ausgeschieden. Diese gleichen 
in der Form völlig den großen Restkrystallen von Collosphaera 
huxleyi. Ihre Größe steht zur Größe der Individuen in dem 
selben Verhältnis wie bei jener Spezies. Sie messen 0,0175 
bis 0,0225 mm Länge. Ihre Zahl richtet sich auch hier nach 
der Größe der Individuen. Meist sind 5—15 Restkrystalle in 
einem Individuum vorhanden. Oft füllen sie den Raum zwischen 
Oelkugel und Zentralkapselmembran völlig aus. 
Assimilationsplasma kommt allem Anscheine nach auch 
bei dieser Spezies vor. In einigen Kolonien sah ich nämlich 
außerhalb der Schalen in der Gallerte zusammenhängende 
homogene, rundlich bis oval geformte Klumpen einer gelblich 
gefärbten, gegen das umgebende Plasma scharf abgesetzten 
Masse. Die Größe derselben betrug 0,025—0,035 mm im 
Durchmesser. Sie scheinen sich immer nur in geringer Zahl 
in den Kolonien zu finden. Wahrscheinlich handelt es sich 
bei diesen Klumpen um Assimilationsplasma. Die Individuen 
zeigen in der Kolonie eine völlig gleichmäßige Verteilung. 
Die gelben Zellen liegen meist außerhalb der Schalen. Nur 
sehr selten fand ich einige derselben auch innerhalb. In den 
Pseudopodienbahnen zeigen sie eine sehr gleichmäßige Ver 
teilung. 
Die Schalen sind, den Individuen entsprechend, nur klein. 
Sie sind fast ebenso dünn wie die Schalen von Siphon, tenera 
Brdt. Sie sind meist regelmäßig kuglig, seltener oval geformt. 
Anormale Bildungen (höckrige Ausbuchtungen, Doppelschalen 
etc.) habe ich niemals gefunden. In der Länge, Form und 
Anzahl der Tuben ist diese Spezies einer ziemlich starken 
Variabilität unterworfen. In den häufigeren Fällen kann man 
an den Schalen Haupt- und Nebenöffnungen unterscheiden. 
Die größeren Poren sind dann in verschieden lange und ver 
schieden weite Tuben ausgezogen. Die Länge schwankt zwischen 
0,015 und 0,025 mm. Ihre Weite mißt 0,0075—0,015 mm. 
Entweder verjüngen sich die Tuben nach dem distalen Ende 
zu, oder sie verengen sich in der Mitte, während die äußere
	        
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