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im unteren Teil der Schale zwischen den größeren Tuben auch
vereinzelte, sich von dem Rande der kleineren Poren erhebende
Stacheln, wie sie für die Gattung Acrosphaera charakteristisch
sind. Hackel hat dieselben in seiner Diagnose gar nicht erwähnt.
Zur Gattung Caminosphaera endlich stellt er Kolonien
mit Schalen, deren Poren in äußere solide, unregelmäßig ver
zweigte Röhren ausgezogen sind. Er stellt hierher vier Spezies,
für deren Aufstellung die Länge der Tuben, die Art ihrer
Verzweigung und die Form des distalen Tubenrandes maß
gebend gewesen sind. Ich habe derartige Form niemals ge
funden. Ein Vergleich der Abbildungen für Caminosphaera
dendrophora und dichotoma sowie der Diagnosen für Caminosph.
furcata und elongata läßt, wenn man sich die große Variabi
lität der Collosphaeridenschalen vor Augen hält, die Vermutung
berechtigt erscheinen, daß es sich bei diesen Formen um Vari
etäten zweier oder gar nur einer Spezies handelt. Spätere
Untersuchungen hätten zu ergeben, ob sich diese der Gattung
Acrosphaera einreihen läßt oder zur Aufstellung einer beson
deren Gattung berechtigt.
Ich bin auch in dieser Gattung bemüht gewesen, nach
dem meine Versuche, die mir vorliegenden Formen dieser
Gattung in den Spezies Häckels unterzubringen, ohne Erfolg
blieben, neben dem Skelett auch den Weichkörper der Indi
viduen bei der systematischen Einteilung in gebührender Weise
zu berücksichtigen. Wie Brandt gezeigt hat (ix, S. 265), ist
vor allem das Vorkommen von Assimilationsplasma und dessen
Verteilung systematisch von größter Bedeutung. Leider konnte
ich, da mir nur konserviertes Material zur Verfügung stand,
über das Fehlen oder Vorhandensein dieser Substanz nur sehr
dürftige Angaben machen. Dafür bot mir aber das Fehlen
oder Vorhandensein großer Restkrystalle während der Frukti-
fikation, sowie die Form derselben für eine Abgrenzung einer
Reihe von Spezies sehr gute Anhaltspunkte. Auch die Lage
der gelben Zellen (ob innerhalb oder außerhalb der Schale)
ist für mich bestimmend gewesen.
Mehrfach war es mir nicht möglich zu entscheiden, ob
mir eine neue Spezies oder eine Varietät einer schon bekannten
Form vorlag. Es war dieses meist dann der Fall, wenn mir