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die abgesehen von der Größe, völlig mit den Schalen dieser
Spezies übereinstimmt, in Form einer Anzahl großer rundlicher
Klumpen im Pseudopodiummutterboden findet. Ist letzteres der
Fall, so wäre man wohl zur Aufstellung einer besonderen Spe
zies berechtigt. Eine eingehende Untersuchung des Weich
körpers würde dann wohl noch andere Unterschiede ergeben.
In derselben Kolonie fand ich eigentümliche Gebilde, die
etwas kleiner als die Plasmaklumpen, oval geformt und völlig
hyalin waren. In ihnen und zwar an ihrem Rande lagen 2
(wohl nie mehr) kernartige Körper, die den Farbstoff ebenso
gut angenommen hatten wie die Kerne der Individuen. In
ihnen konnte ich oft eine wenn auch nur schwache Differen
zierung wahrnehmen. Ich fand meist I—2 (seltener bis 4)
dieser Bildungen in einem Individuum und zwar lagen sie im
Pseudopodiummutterboden zwischen den Klumpen von Assimi
lationsplasma. Höchst wahrscheinlich handelt es sich hier um
parasitäre Gebilde.
Das Verhältnis des Durchmessers der Oelkugel zu dem
der Zentralkapsel beträgt ungefähr 1:2. Ueber die Kern-
Verhältnisse kann ich hier nur vereinzelte Angaben machen,
da mir meist nur jüngere vegetative Stadien Vorlagen. In
der Markmasse jüngerer Individuen finden sich nur wenige
größere Kerne. Im spätvegetativen Stadium liegen sie — man
kann dieses auf Schnitten deutlich erkennen — in einfacher
Schicht. In einer verhältnismäßig noch jungen Kolonie fand
ich neben wenigen großen Kernen eine größere Anzahl kleinerer
Kerne. Diese waren im Beginn der Gruppenbildung und dif
ferenziert. Es handelt sich hier um ein jüngeres fruktifikatives
Stadium, und zwar um Anisosporenbildung. Auf einem Schnitt
fand ich außer den großen vegetativen Kernen eine große
Anzahl kleiner Nuclei'nkörner, die nicht von ganz gleicher
Größe waren. Dieselben Verhältnisse hat Brandt für Siphono-
sphaera tenera abgebildet (n, Tafel IV, Fig. 44).
Die Schale ist in Zipfel ausgezogen, die mehr oder weniger
deutlich gegen dieselbe abgesetzt sind. Wie ich schon bei
der Erörterung der Variabilität dieser Gattung hervorhob,
können in den Kolonien dieser Spezies neben Schalen, bei
denen man sehr wohl von gegitterten Tubuli reden kann,