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allmählich zu ihrer endgiltigen Größe heran. Im ausgewachsenen
Zustande messen sie 0,0125-0,017 mm.
Die gelben Zellen liegen in fruktifikativen Kolonien fast
alle innerhalb der Schalen, und zwar oft in sehr großer Zahl.
Die Schalen habe ich schon z. T. in der einleitenden Be
trachtung dieser Gattung beschrieben. Die Zahl der nach innen
gerichteten Tuben oder Stacheln, die gleichsam durch eine
Einbuchtung der Schale entstehen — sie sind niemals scharf
gegen die Schale abgesetzt — beträgt 6-8 oder 10 (11, Taf. 10
Fig. 20). Die Tuben messen ca. 0,015-0,025 mm. Sie sind
immer zerschlitzt, so daß ihre innere Oeffnung von 3-5 Stacheln
umstellt ist. Die Weite der Tuben beträgt an ihrer äußeren
Oeffnung ca. 0,0125-0,0275 mm. Wie ich schon sagte, schließt
sich die Einbuchtung- der Schale oft zu einem Kegel, der meist
in einen Stachel verlängert ist. Derartige Stacheln hat Brandt
an den Schalen der in der Sargossosee gefundenen Kolonien
konstatieren können. Ich fand sie auch an den Schalen pa-
cifischer Kolonien. In einer Kolonie der Sargossosee glaube ich
außer den gegitterten Tuben und kugelförmigen Stacheln auch
einfache zentripetal gerichtete Stacheln deutlich erkannt zu haben.
Maße: Individuen 0,0725-0,0975 mm. Schalen 0,0875
bis 0,1375 mm; Poren der Schalen 0,002-0,0075 (selten bis
0,125) mm Durchm. Länge der inneren Tuben und Stacheln
ca. 0,015-0,025 mm.
Fundort: Atlantischer Ozean, Pacifischer Ozean.
Buccinosph. invaginata var. a. Von dieser Varietät
liegt mir nur eine bei Ralum gefundene Kolonie vor. Die
Diagnose ist dieselbe wie für die eigentliche Spezies. Die
Schalen sind aber mit auffallend vielen Buckeln und höckrigen
Erhebungen bedeckt. Die Individuen der Kolonie messen 0,05
bis 0,075, die Schalen 0,085-0,1225 mm Dm.
Gattung Solenosphaera Häckel.
Solenosphaera Elirbg. (7, S. 131-397).
Solenosphaera Hkl. + Otophaera Hkl. (12, S. 113, 116.)
Diagnose: Die Individuen liegen dicht gedrängt. Die
Schalen sind meist in mehr oder weniger deutliche Zipfel aus