28
l ) Ber. 38, 693.
Bei der Verbrennung gaben:
0,1295 g Subst. 0,3237 g C0 2 und 0,0707 g H ä O
berechnet: gefunden:
C =- 68,29 68,18
H = 5,69 6,11
Die sämtlichen Mutterlaugen von diesem doppelten
Diaceton wurden eingedampft, mit Wasser gekocht und der
Rückstand bis zur Schmelzpunktskonstanz aus Methylalkohol
umkrystallisiert. Es wurde auf diese Weise ein Körper
erhalten, welcher scharf bei 118,5° schmolz und durch die
Analyse als das nächst niedrigere Spaltungsprodukt, als
p-Acetylbenzoylaceton:
CO-CH, 1.
I
c 6 h 4
CO • CH 2 ■ CO • CHg 4.
charakterisiert wurde.
0,0983 g Subst. gaben 0,2536 g C0 2 und 0,0533 g H ä O
berechnet: gefunden:
C = 70,59 70,36
H =- 5,88 6,06%
Aus diesem Resultat ist zu ersehen, daß bei der milden
Verseifung mit bloßem Wasser beträchtliche Mengen der
beiden Diketone entstehen.
Terephtalyldiaceton.
CO ■ CH 2 • CO • CH., 1.
I
I
COCH ä -COCH s 4.
wurde außer durch Spaltung von Terephtalyldiacetessigester
noch synthetisch erhalten. Nach Claisen 1 ) lassen sich
viele Ester mit Aceton zu 1,3-Diketonen kondensieren, wenn
als Kondensationsmittel Natriumamid angewandt wird. In