Full text: Über die Spaltung von Terephtalyldiacetessigester und einen Fall von Stereoisomerie

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l ) Ber. 38, 693. 
Bei der Verbrennung gaben: 
0,1295 g Subst. 0,3237 g C0 2 und 0,0707 g H ä O 
berechnet: gefunden: 
C =- 68,29 68,18 
H = 5,69 6,11 
Die sämtlichen Mutterlaugen von diesem doppelten 
Diaceton wurden eingedampft, mit Wasser gekocht und der 
Rückstand bis zur Schmelzpunktskonstanz aus Methylalkohol 
umkrystallisiert. Es wurde auf diese Weise ein Körper 
erhalten, welcher scharf bei 118,5° schmolz und durch die 
Analyse als das nächst niedrigere Spaltungsprodukt, als 
p-Acetylbenzoylaceton: 
CO-CH, 1. 
I 
c 6 h 4 
CO • CH 2 ■ CO • CHg 4. 
charakterisiert wurde. 
0,0983 g Subst. gaben 0,2536 g C0 2 und 0,0533 g H ä O 
berechnet: gefunden: 
C = 70,59 70,36 
H =- 5,88 6,06% 
Aus diesem Resultat ist zu ersehen, daß bei der milden 
Verseifung mit bloßem Wasser beträchtliche Mengen der 
beiden Diketone entstehen. 
Terephtalyldiaceton. 
CO ■ CH 2 • CO • CH., 1. 
I 
I 
COCH ä -COCH s 4. 
wurde außer durch Spaltung von Terephtalyldiacetessigester 
noch synthetisch erhalten. Nach Claisen 1 ) lassen sich 
viele Ester mit Aceton zu 1,3-Diketonen kondensieren, wenn 
als Kondensationsmittel Natriumamid angewandt wird. In
	        
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