ONa
O p
ch 8 ^ "nh 2 + h 2 cci-cooc 2 h 5
C„H, ONa
6 * 5 -~ C
CH," - ^CHCl—COOC a H 6 + NH S ;
3) Bildung des Glycidsäureesters aus dem Konden
sationsprodukt durcli Abspaltung von Chlornatrium :
O Na CI
NaCl 4
CH—COOCjH.
Zu zwei anderen Kondensationen steht diese Umsetzung
des Acetophenons mit Chloressigester in naher Beziehung.
Zunächst zu der von Claisen 1 ) aufgefundenen Synthese
des Zimmtsäureesters aus Benzaldehyd, Essigester und Natrium,
die in ihrer ersten Phase wohl durch die Gleichung :
C 8 H 5 -CHO 4- Na 4- CH S —COOC ä H 5 = H +
C 6 H s —CH (ONa)—CH ä - CO OC s H fi>
auszudrücken ist. Dann zu der von Erlenmeyer jr. 2 )
— ebenfalls mittels Natrium — • bewirkten Synthese des Phepyl-
glycidsäureesters aus Benzaldehyd und Chloressigester. Ganz
wie Claisen nimmt Erlenmeyer hierbei primär einen
Zusammentritt der Komponenten in folgender Weise an :■
C B H S —CHO 4- Na 4- CICHj—CO OC g H s = H 4
C 6 H 5 —CH (ONa) — CHC1—CO OC s l I.;
sekundär wird dann durch Abspaltung von Chlornatrium der
Phenylglycidsäureester gebildet 3 ):
’) Ber. d. deutsch, chem. Gesellscli. 23,976.
5 ) Lieb. Ann. 271,161.
s ) Nach Claisens späterer Untersuchung dieser Kondensation
(Ber. d. deutsch, chem. Gesellsch. 38,798) findet nebenbei in erheblichem
Betrage die Bildung von «. Chlorzimmtsäureester statt:
C*Hs—CHO + CHsCl—OOOCsHs = C<jH*--CH=CC1-COOCsHs 4 HsO,