Full text: Beiträge zur Kenntnis der Ketone und Diketone

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Berechnet für C 5 H 7 O g Na: 
Gefunden 
O. 
60 
43,44% 
43,33% 
h 7 
7,07 
5,12 „ 
5,25 „ 
0 3 
48 
34,75 „ 
— 
Na 
23,05 
16,69 „ 
16,65 „ 
138,12 
100,00%. 
Amid der ß. Dimethylglycidsäure, 
O 
(CH,) t C— CH—CO—NH, « 
Zur Darstellung desselben wird der Methylester mit 
der circa 5 fachen Menge konzentrierten wässerigen Ammo 
niaks 1 )^ einer Schüttelmaschine mehrere Tagedurchgesehüttelt, 
bis das Ol verschwunden ist. Nachdem man das Ammoniak 
in einer Schale an der Luft hat abdunsten lassen, trocknet 
man die Lösung im Vakuum über Schwefelsäure ein. Die 
hinterbleibende gelbliche Krystallmasse wird abgepreßt (Aus 
beute an diesem Rohprodukt circa 80% vom Gewicht des 
Esters) und aus mittelsiedendem Ligroin in der Hitze um- 
krystallisiert. Die Analyse der so gereinigten Substanz ergab 
die erwarteten Zahlen: 
1) 0,1432 g Substanz gaben 0,2730 gCO ä und 0,1016 g H,0; 
2) 0,2222 g Substanz gaben 23 ccm Stickstoff bei 17,5" und 
768,5 mm. 
Berechnet für C 5 H 9 NO s : 
C 5 60 52,12% 
H 9 9,09 7,89 „ 
N 14,04 12,20 „ 
0 2 32 27,79 „ 
115,13 100,00%. 
Gefunden: 
51,99% 
7,95 „ 
12,09 „ 
Aus heißem Ligroin umkrystallisiert bildet das Amid 
farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 122 — 123°. ln Wasser, 
Alkohol, Benzol und Chloroform ist es leicht, in Ligroin und 
Aether weniger löslich. 
') Käufliches Ammoniak, hei 0° noch mit Ammoniakgas gesättigt. 
Mit weniger koncentrierter Lösung findet die Umsetzung sehr langsam 
statt.
	        
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