Full text: Über einige Synthesen unter Anwendung von Natriumamid

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0,2050 g Substanz lieferten 0,5333 g C0. 2 und 0,1347 g HoO. 
Berechnet für C 13 H 16 0 3 : Gefunden: 
C 18 156 70,87% 70,95 
H 16 16,122 7,32 7,35 
0 3 48 21,81 — 
220,122 100,00 
Der Ester kann in derselben Weise wie sein nächst 
niederes Homologes verseift werden durch Behandeln mit der 
berechneten Menge alkoholischenNatriumäthylats unterZufügen 
von einem Molekül Wasser. Das Natriumsalz scheidet sich 
infolge seiner viel grösseren Löslichkeit in Alkohol nicht ab, 
kann aber durch Äther ausgefällt werden. Äusserlich gleicht 
es völlig dem phenylmethylglycidsauren Natrium. 
a Phenylbutanal: 
C 0 H 5 —CH—COH . 
CoH 5 
Das Natriumsalz der Äthylphenylglycidsäure wurde mit 
% der berechneten Menge verdünnter Salzsäure und mit 
Wasser destilliert. Das entstandene Produkt ging von 
215—225° über; zurück blieb ein nicht unbedeutender brauner 
Rückstand. Der stark riechende Aldehyd gab eine Bisulfit 
verbindung, welche in Nüdelchen krystallisierte; sein Phenyl- 
hydrazon war ein nicht zum Erstarren zu bringendes Ol. Trotz 
mehrmaligen Rektifizierens gelang es mir nicht, den Aldehyd 
auf einen ganz scharfen Siedepunkt zu bringen. Es machte 
den Eindruck, als ob er eine Beimengung enthielt, die durch 
Destillation nicht zu beseitigen war. 1 ) 
* 
x ) Es könnten, indem sich statt des Wasserstoffatoms der Athyl- 
oder Phenylrest an das andere Kohlenstoffatom verschiebt, auch 
isomere Ketone (Phenylpropylketon; Äthylbenzylketon) entstehen. 
Leider erlaubte mir die geringe Menge Material, die ich besass, nicht, 
diese theoretisch interessante Frage zur Entscheidung zu bringen.
	        
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