Full text: Über einige Synthesen unter Anwendung von Natriumamid

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Die Analyse des Körpers vom Schmelzpunkt 62—64° 
ergab folgende Zahlen: 
0,1524 g Substanz gaben 0,3298 g C0 2 und 0,0798 g H 2 0; 
0,3548 g „ „ 0,2128 g AgCl. 
Berechnet für C 12 H 1E 
,0 8 C1: 
Gefunden: 
C 12 
144 
59,36% 
59,02 
His 
15,114 
6,23 
5,86 
o 3 
48,00 
ly,79 
— 
CI 
35,453 
14,62 
14,83 
242,567 100,00 
Mit guter Ausbeute wurde das Additionsprodukt auch 
erhalten, als Salzsäuregas in den nicht mit Ligroin verdünnten 
Ester unter guter Eiskühlung eingeleitet wurde. Indessen 
muss dann sorgfältig darauf geachtet werden, dass die theo 
retische Gewichtszunahme nicht überschritten wird. Als in 
einem Falle Salzsäure in grossem Überschuss eingeleitet 
wurde, trat — auch nach längerem Aufbewahren — keine 
krystallinische Abscheidung ein. Desgleichen blieb das Produkt 
ölig, wenn während der Einwirkung des Chlorwasserstoffs auf 
dem Wasserbade erwärmt wurde. 
Der Chlorester gibt, gegensätzlich zu dem beim Erhitzen 
aus ihm entstehenden Phenylmethylbrenztraubenester, mit 
Eisenchlorid keine Färbung. 
b) Addition von Bromwasserstoff: 
ß Phenylmethylbrom- a oxypropionsäureester: 
- C 6 H 5 —CBr—CH(OH)-COOC 2 H 5 . 
I 
ch 3 
Die Erscheinungen beim Einleiten von Bromwasserstoff 
in den Phenylmethylglycidsäureester waren ähnliche wie bei 
der Behandlung mit Salzsäuregas. In 10 g des Esters wurde
	        
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