Full text: Thomas Shadwell's Komödie "The Sullen Lovers" in ihrem Verhältnis zu Molière's Komödien "Le Misanthrope" und "Les Fâcheux"

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letzten Nacht mitteile. Fliehe er vor weiterer Belästigung in die 
City, folgten ihm auch dorthin diese unverschämten Plagegeister. 
Ziehe er sich vor ihnen in ein Cafe zurück, habe er möglicher 
weise das banale Gespräch wirrer Hohlköpfe über Politik etc. an 
zuhören. Den Vorschlag Lovels, an den Hof zu gehen, verwirft 
er unter Hinweis auf den oberflächlichen Ton, der dort herrsche. 
Selbst nachts finde er nicht die erwünschte Kühe; gewöhnlich wecke 
ihn alsbald der Nachtwächter aus dem Schlafe auf. Ihm folgten 
dann jene nächtlichen Ruhestörer. Lovel kann sich über die 
Gereiztheit seines Freundes nicht genug lustig machen. Was jenen 
belästigt, ist für ihn Würze des Lebens. Doch aus Mitleid mit 
dem Zustand Stanfords rät er ihm, es mit dem schönen Geschlechte 
zu versuchen. Dieses aber hasst jener wegen seiner Koketterie. 
Um ihm seine verzweifelte Lage noch anschaulicher zu machen, 
erzählt Stanford jetzt von drei bestimmten Quälgeistern, die ihn 
seit der Frühe belästigt hätten. Da ist zuerst Sir Positive-at-all, 
der alles besser weiss, als andere Menschen. Er hat am Morgen 
Stanford aufgesucht, um ihm die freudige Mitteilung zu machen, 
dass er nach reiflicher Überlegung sich endlich zu der Überzeugung 
durchgerungen habe, dass die beiden Dramen „The Silent Woman“ 
und „The Scornful Lady“ gerade geistreich genug seien, um zu 
einem verarbeitet zu werden. Diese Arbeit wolle er besorgen. 
Kaum von diesem Quälgeist befreit, hat er den Besuch des allzu 
liebenswürdigen Woodcock erhalten, der ihm auf seiner Violine 
ein selbstkomponiertes Corranto vorzuspielen gedachte. Nach ihm 
hat ihn der Dichterling Ninny überfallen, um ihm einige heroische 
Verse vorzutragen. Seine Vorlesung ist glücklicherweise durch die 
Ankunft eines Gläubigers gestört worden. Stanford hat diesen 
Zwischenfall benutzt, um sich aus dem Staube zu machen. Doch 
wie zu erwarten war, ist Ninny ihm, sobald er den Gläubiger ab 
gefertigt hat, nachgeeilt, um ihm den Rest seines Gedichtes vor 
zutragen. Er schätzt sich glücklich, in Stanford endlich einen 
berechtigten Kritiker seines Werkes gefunden zu haben. Diese 
unglückliche Lage Stanfords wird noch verschlimmert durch das 
Auftreten Woodcocks. Liebenswürdig wie er ist, umarmt und küsst 
er alle Anwesenden. In seiner Verzweiflung schwört Stanford, 
innerhalb dreier Tage die Stadt zu verlassen. Diese Äusserung 
gibt Woodcock Gelegenheit, von einer jungen Dame zu berichten,
	        
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