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Wir sahen, wie die zahlreichen Braunkohlenvorkommen
der Sächsischen Ebene in der Leipziger Bucht einen fast
völligen Abschluss fanden. Wir müssen dann auch, nach
Osten uns wendend, erst die Elbe überschreiten, bevor
wir beachtenswerte Ablagerungen antreffen. Wir begegnen
hier, in der Lausitz und weiter nördlich über die Oder
hinaus, einem weitverbreiteten und stellenweise sehr inten
siven Braunkohlenbergbau. Der Schwerpunkt derselben liegt
in der Lausitz, wo die Braunkohlenvorkommen im allge-
meinen eine
westöstüche
Richte
mg 1
haben.
K
E
H
Sa
T
Se
Luckau
1 990
18
60
—
-
2 068
Kalau
7 407
10
204
—
3
7 624
Spremberg
1 013
—
10
—
—
1 023
Sorau
1 560
—
10
5
1 575
11 970
28
284
—
8
12 290
Der lebhafteste Abbau geht um auf der Senftenberger
Ablagerung, wo in vielen Dörfern, von denen Gr Bäschen,
Särchen, Sallgast, Bockwitz genannt werden sollen, eine
zahlreiche Braunkohlenbevölkerung wohnt. Auch nord
westlich davon wird z. B. bei Dobrilugk Braunkohle gebaut.
Im Braunkohlenrevier nahe bei Bockwitz liegt das
grosse Eisenhüttenwerk Lauchhammer,
K
E H Sa
T
Se
Liebenwerda
1073
1 2429
33
3536
zu dem ein
Walzwerk in
Riesa gehört:
Grossenhain
1 •
1 5179
1
2753
1074 2 7608 - 34 6289
Ein bemerkenswerter Bergbau auf Braunkohle wird
weiter östlich verführt bei Spremberg und Drebkau und auf
der wegen ihrer Lagerungsverhältnisse überaus interessanten
Muskau-Grosskölziger Mulde. Sie bildet einen nach N.
ofEenen Bogen, der sich in der Richtung Gr. Kölzig, Muskau
Gr. Teuplitz erstreckt.
Wie im W., so werden auch im 0. die Braunkohlen
bezirke von grossen Eisenwerken begrenzt, kleinere gibt es
im Süden zusammen mit Braunkohle,