Full text: Eine Untersuchung zur Berufsdichte im Deutschen Reich

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K E H Sa T Se 
Schwarzenberg 56 2 489 1 458 — 30 4 033 
Südöstlich von Zwickau geht bei Schneeberg und 
dem nahen Neust ädtel Bergbau auf Kobalt-, Nickel-, Wismut 
erze um, die in den Hütten von Oberschlema und Nieder 
pfannenstiel weiter verarbeitet weiden Wismut wird auch 
an der Grenze bei Johanngeorgenstadt gewonnen. In der 
Nähe von Schwarzenberg liegen Eisenwerke. In früheren 
Zeiten hatten diese Gegenden einen bedeutenden Bergbau; 
berühmt war namentlich der Schneeberger Silberbergbau. 
Die heute rund 4000 Köpfe zählende Bevölkerung stellt 
daher nur die Trümmer einer ihr an Zahl und Reichtum 
weit überlegenen Bevölkerung dar. 
Auf dem Erzgebirge weiter ostwärts wandernd, begegnen 
wir einer grösseren Bevölkerungsanhäufung bei Marien 
berg, wo Silber gewonnen wird, und schliesslich am Geising 
berge bei Altenberg, wo der sehr alte und früher sehr er 
giebige Zinnbergbau betrieben wird. 
Bei Berggiesshübel in Kr. Pirna wird Magneteisenstein 
gewonnen und verhüttet (72). 
K E H 
Sa 
T 
Se 
Marienberg 
2 272 488 
— 
16 
778 
Dippoldiswalde 
461 95 
— 
— 
556 
2 733 583 
— 
16 
1 334 
Frei 
iberger Bergb 
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Hüttenbezir 
k. 
K 
E H 
Sa 
T 
Se 
Freiberg — 
13 810 5 533 
.— 
11 
19 354 
Meissen — 
1011 44 
— 
— 
1 055 
— 
14 821 5 577 
— 
11 
20 409 
Erwerbt. 
4 477 1 536 
Der wichtigste Erzbergbau hat im Erzgebirge seit 
alten Zeiten bei Freiberg geherrscht. Dem Bergbau ver 
dankt Freiberg seine Gründung (im Jahre 1175) und seine 
Bedeutung, durch ihn ist es eine der bekanntesten Städte 
Deutschlands geworden.
	        
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