Full text: Eine Untersuchung zur Berufsdichte im Deutschen Reich

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Torfstechereien finden sich überall, besonders in den 
Münchener Moosen, dem Erdinger Moos (Kr. Erding 350), 
bei Waldsee (369), an der Donau bei Günzburg (75). 
Das Land zwischen Donau, Frankenwald 
und Böhmerwald. 
K E H Sa T Se 
411 1896 5 973 7 204 8 491 
Die Braunkohle wird bei Burglengenfeld (80) und 
Nabburg (145) gewonnen. Erstere gibt das Brennmaterial 
ab für die wenig östlich von Burglengenfeld gelegene 
Maxhütte. 
Der grösste Teil der Bevölkerung ist in Eisenberg 
werken und -hütten tätig, namentlich bei Burglengenfeld, 
Amberg, Sulzbach. Nürnberg. 
K 
E 
H 
Sa 
T 
Se 
Burglengenfeld 
86 
1 
2293 
— 
— • 
2380 
Amberg 
— 
794 
456 
1 
11 
1262 
Sulzbach 
— 
591 
1932 
— 
— 
2523 
Nürnberg 
10 
13 
689 
5 
7 
724 
96 
1399 
5370 
6 
18 
6889 
Ein grösseres Eisenbergwerk liegt ferner noch bei 
Krottensee im Amt Eschenbach (344), eine Hütte bei 
Weiherhammer im Amt Neustadt (164). Kleinere Betriebe 
dieser Art sind überall verstreut. 
Die Torfgewinnung tritt im Gegensatz zu dem süd 
lich von der Donau gelegenen Gebiet sehr zurück. Die 
wichtigsten Kreise hierfür sind Neustadt a. W. N. (54) und 
Waldmünchen (50) auf den Höhen des Böhmerwaldes. Der 
Böhmerwald ist sonst arm an mineralischen Produkten. 
Erwähnenswert ist nur Kr. Regen (E 79, H 132), wo bei 
Bodenmais Schwefelkies gewonnen wird. Sehr wichtig aber 
ist das Graphit Vorkommen in der Südostspitze des Böhmer 
waldes bei Wegscheid (120). Es ist dies das einzige der 
artige Vorkommen in Deutschland.
	        
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