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Der Odenwald.
K E H Sa T Se.
611 834 129 1 13 1688
Kreise: Offenbach, Gross-Gerau, Darmstadt, Dieburg, Erbach,
Heppenheim (ausser Sa).
Die Braunkohlenvorkommen bilden die südlichsten
Ausläufer der rechtsrheinischen Braunkohlenablagerungen.
Braunkohle wird abgebaut in den Kreisen Ottenbach, Darm
stadt, Dieburg, z. B. bei Selingenstedt und Darmstadt. In
Gross-Gerau existiert eine Steinkohlenbrikettfabrik, des
gleichen in Mannheim. Bei Bockenrod nordwestlich von
Erbach werden eisenhaltige Manganerze gefördert.
Den Kreisen Heidelberg, Wiesloch, Mannheim auf dem
rechten Neckarufer gehören folgende Bevölkerungszahlen an :
K E H Sa. T Se.
82 36 25 — — 143
Schwäbisches Stufenland, Schwarzwald,
Rauhe Alb.
K E H Sa T Se.
254 317 1771 2 981 84 5 307
Kein Gebiet in Deutschland ist auf so weite Er
streckungen hin unbesiedelt, wie dieses. Es fehlt nämlich
hier selbst der Torf, der in manchen Gegenden Deutsch
lands wenigstens eine spärliche Besiedelung veranlasst hat.
Nur an einigen wenigen Stellen tritt er auf. Im Kr. Obern
dorf im Schwarzwald ernährt er 40, im Kr. Göppingen
29 Menschen, im ganzen übrigen Gebiet 15. Steinkohle
wird gebaut bei Berghaupten a. Kintzig südöstlich von
Offenburg (195). Io ; iidlichen Schwarzwald geht namentlich
bei Freiburg etwas Erzbergbau um. Umfangreicher war
die Erzförderung in früheren Zeiten, vor allem auf Blei-,
Silber-, Kupfererze, wie auch die Goldwäscherei im Rhein
noch vor 100 Jahren nicht unbedeutend war.
Ein ergiebiger Eisensteinbergbau wird dagegen ver
führt bei Aalen und Wasseralfingen am Ostende des