Full text: Eine Untersuchung zur Berufsdichte im Deutschen Reich

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Südwestlich von Weissenburg wird bei Lobsann und 
Pecheibronn Erdöl und Asphalt durch Grubenbau und Bohr 
löcher gewonnen. Das Petroleumvorkommen war 1895 das 
bedeutendste in Deutschland. In neuerer Zeit sind in der 
Lüneburger Heide weit ergiebigere Petroleum quellen erbohrt. 
Südwestlich von Wörth liegen eine Reihe von Eisen 
werken, deren wichtigste in Niederbronnn und Reichshofen 
sich befinden. 
Der 
Hunsrück. 
Kreuznach, 
K 
E 
H Sa 
T 
Se. 
Birkenfeld 
470 
573 
478 144 
1 
1666 
Trier 
976 
61 
2852 2 
— 
3891 
übrige Kreise 
- 51 
238 
418 1 
— 
708 
1497 
872 
3748 147 
1 
6265 
Es ist wesentlich der Kamm des Hunsrücks, der eine 
beträchtliche Zahl von Bergwerken und Hütten trägt. 
Bergwerke liegen um Stromberg und Bingen und bei Weiden. 
Sie fördern hauptsächlich Eisenerze. 
Yon den Hütten erwähnen wir die Stromberger und 
Rheinböller Hütte. Ein grosses Eisenwerk liegt im Land- 
kr. Trier. 
Bei Kreuznach liegen die Saline Karlshalle und 
Theodorshalle. 
Im ganzen übrigen Glebiet südlich von der Mosel 
wohnt folgende Bevölkerung: 
K E H Sa T Se. 
606 612 1563 34 68 2883 
Hiervon entfallen auf den Kr. Bolchen (K 196, 
E 344), auf Kr. Kaiserslautern (H 1147). Torfstechereien 
befinden sich imLandstuhler Bruch. Der Rest der Bevölkerung 
wohnt vor allem im Wasgau und in der Hardt. 
Der Wasgau ist nicht arm an Erzen, es finden sich 
Eisenerze, auch blei- und silberhaltige Kupfererze. Sie 
werden heute aber nur noch wenig abgebaut. Zu erwähnen 
sind für Erz- und Hüttenbetrieb besonders die Kreise Thann,
	        
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