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Kamen hinaus im 0. In nordsüdlicher Sichtung erreicht
es eine grösste Breite von 35 km zwischen Herzkamp im
S. und Eecklingkausen im N. Die Grenzen des Bergbau-
bezirks sind aber nicht die des ganzen Bergbau- und Hütten
gebietes. Diese lassen sich nur schwer bestimmen. Sie ver
laufen etwa zwischen den Städten Ruhrort. Recklinghausen,
Hamm, Iserlohn, Hagen, Duisburg. Andere wichtige Städte
im Gebiete sind Gelsenkircken, Essen, Bochum, Dortmund.
Die Bevölkerung des rheinisch-westfälischen Bergbau-
und Hüttengebietes ist ungefähr so stark wie die Gesamt-
bevölkerung Mecklenburg-Schwerins und Waldecks zusammen
genommen. Sie beträgt mehr als 7s der Bevölkerung der
Berufsgruppe. Damit steht der Bezirk unter allen anderen
deutschen weitaus an erster Stelle, er übertrifft den nächst
grösseren Bezirk, den oberschlesischen Bergbau- und Hütten
bezirk, um das 27a-fache. Mit besonders hohen Ziffern
ist der Steinkohlenbergbau vertreten; er ernährt über die
Hälfte der gesamten Steinkohlenbevölkerung des Deutschen
Reiches. Die vom Erzbergbau lebende Bevölkerung ist
weniger zahlreich ; bedeutend dagegen die zur Hüttenindustrie
gehörende, sie beträgt mehr als Vs der gesamten Bevölkerung
dieser Berufsart, und 2, 3-mal so viel, als die der ober
schlesischen Hüttenindustrie. Die Zahlen für die Berufs
arten Salz- und Torfgewinnung haben gegenüber den ge
nannten so gut wie gar keine Bedeutung.
Der rheinisch-westfälische Bergbau- und Hüttenbezirk
stützt sich fast allein auf den Steinkohlenbergbau; ihm ver
dankt er seine überaus rasche Entwickelung und seine
Gleichstellung- mit den grössten Bezirken der Welt.
Das Zentrum der heutigen Steinkohlenförderung liegt
zwischen der Emscher und Ruhr, besonders um Borbeck,
Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund. Hier lebt viel-
fach mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung vom Stein
kohlenbergbau.
Bev. überhaupt K
Gelsenkirchen, Landkr. 126 972 74 022 58%
Dortmund. Landkr. 95 652 53 917 56 %