Full text: Ueber die lichtelektrische Wirkung bei tiefer Temperatur und ihre Abhängigkeit von der Elektrodensubstanz und von Oberflächenschichten

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Aus dem Umstand, dass in den Kurven der mittleren Ab 
weichung die nach der zweiten Methode ermittelten Werte weit 
besser sich der Kurve anschmiegen (die dritte Stelle der prozent- 
mässiged Abweichung ist fast noch genau) als die nach der 
ersten Methode, ergibt sich, dass die Abweichung beider Me 
thoden zur Hauptsache auf zeichnerische Unregelmässigkeiten 
zurückzuftihren ist. Man darf demnach der zweiten Methode, 
bei der jene Unregelmässigkeiten weniger ins Gewicht fallen, 
ohne Bedenken den Vorzug geben und die Verschiebung 
0,187 dem oder 0,187 X 1.08 = ca. 0,202 Volt as die gesuchte 
Verschiebung annehmen. Der zu dieser Verschiebung gehörige 
Wert der prozentmässigen mittleren Abweichung vom Mittelwert 
des Ordinatenverhältnisses beträgt nicht 1%, ist also klein ge 
nug, um etwaige Bedenken gegen die angewandte Ausgleichungs 
methode zu üerstreuen; ausserdem zeigt sich das Minimum 
der Abweichungskurve in genügend ausgeprägter Schärfe. 
Bedeutung der erzielten Kurvendeckung und der hierzu 
erforderlichen Verschiebungen. 
a) Ein Fall, in dem die Verschiebungen völlig illusorisch 
wird. (Exponenentialgesetz K=e ,<x + C ). Es leuchtet ein, dass ein 
zur Feststellung von Oberflächenschichten und Kontaktpotential 
angestellter Deckunssvergleich nur einen Sinn behält, wenn: 
1) die beiden Kurven dasselbe Gesetz Y = m . f (X -j- n) 
zeigen, wo m und n zwei Konstante sind, die für beide Kurven 
verschiedene Werte haben können; 
2) das Gesetz der Kurven jedoch derart ist, dass nur bei 
einer einzigen ‘Massstabänderung (nicht also bei jeder beliebigen 
Massstabänderung) eine Deckung der Kurven durch blosse Abs 
zissenverschiebung möglich ist. 
Die er^te Forderung bedarf keiner weiteren Erörterung. Die 
zweite Forderung hingegen nötigt znr Ermittlung derjenigen Kurve 
cp (X), bei welcher jede Masstabänderung durch einfache Abs 
zissenverschiebung zur Ausgangskurve zurückführt, oder mit 
anderen Worten bei welcher die Beziehung: 
b. cp (X) = <p(X + a)
	        
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