Full text: Ueber die lichtelektrische Wirkung bei tiefer Temperatur und ihre Abhängigkeit von der Elektrodensubstanz und von Oberflächenschichten

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ausgeführten Gesetzmässigkeit sein wird. Allerdings scheint 
es, als ob fiir die Kurven tiefer Temperatur noch ein anderes 
Moment zu berücksichtigen sein wird; vergleicht man nämlich 
eine Kurve tiefer Temperatur mit einer Kurve gewöhnlicher 
Temperatur von annähernd gleicher Kurvenverschiebung, so 
zeigt sich, dass der ersteren Kurve das mehrfach genannte 
Charakteristikum in höherem Grade eigen ist, als der letzteren. 
Eine Erklärung hierfür kann man darin erblicken, dass aus den 
auf S. 52 ff. ausgeführten Gründen eine Schichtverstärkung mit 
wachsendem E-Potential bei tiefer Temperatur rascher erfolgen 
muss als bei gewöhnlicher Temperatur. 
Die E-Schichten sind stärker als die U-Schichten. Vergleicht 
man in der letzten Tabelle die Werte der E-Schichten mit denen 
der U-Schichten, so ergibt sich, dass der positive Zuwachs an 
der E-Elektrode stets bedeutend grösser ist als der der U-Elek- 
trode. Dies ist verständlich; denn an der U-Elektrode müssen 
die entweichenden und namentlich auch die zurückkehrenden 
Quanten die Schicht weit mehr schwächen können als an der 
E-Elektrode, wo die Schicht nur von einem Bruchteil derjenigen 
Quantenmenge durchsetzt wird, die die U-Schicht passiert, und 
wo vor allem langsamste Quantengeschwindigkeiten nicht in 
dem Masse wie an der U-Elektrode Vorkommen werden. Er 
hebliche E-Schichtwerte finden sich nur für die Kurven vom 
19. Juli und 28. und 29./VI1. angegeben; doch machen die ge 
ringen Werte der übrigen Fälle es wahrscheinlich, dass in diesen 
grösseren Werte nur eine Täuschung vorliegt, welche ver 
schwindet, wenn man den schon oben als fraglich hingestellten 
Verlauf in der Knickpunktnähe nicht dem negativen, sondern 
bereits dem positiven Ast zurechnet. 
Beweis für das Vertretensein kleinerer Geschwindigkeiten. 
Dass die geringen Werte der U-Zuwächse trotz ihrer Kleinheit 
imstande sein müssen, in den zur Deckung gebrachten Kurven 
derartige Abweichungen des 'positiven Astes hervorzurufen, wie 
sie durch die Zahlangaben der Reihen 11a und Mb der letzten 
Tabelle illustriert werden, geht aus den bereits auf S. 48 o. 
gegebenen Ausführungen hervor, wonach ein Schichtzuwachs
	        
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