68
1
II
III
IV
Kältegefäss
B.
A.
Zimmer
(XV-Äther
194
204,1
239,7
294
Siedende Luft
81,9
X
184,6
295
Nimmt man, um auch für die zweite Reihe den B-Wert
zu ermitteln, in dieser Reihe gleichen Temperaturabfall vom
Kältegefäss über B und A nach dem Zimmer an, so erhält man
unter Benutzung von:
I und IV: 103,4
I und III: 104,6
III und IV: 112,2
Mittel:
t 106,7 ± 3,6 (abs.)
j =—166,3 ± 3,6 °Cels.
Die tiefen Temperaturen waren also im Raum B bei den
Kohlensäureversuchen gleich 204,1° (absolut), bei den Versuchen
mit flüssiger Luft gleich 106,7 (absol.). Bei einer Zimmer
temperatur von 20° Celsius betragen die Verhältnisse der
Temperaturen (tief zu gewöhnlich) demnach 0,70 bezw. 0,36, so
dass in der Figur auf Seite 65 die grösste äussere Geschwindig
keit OA' im Fall der Kohlensäure-Kurven höchstens etwa gleich
Vs OA, im Fall der flüssige Luft-Kurven höchstens gleich l / 3 OA
sein dürfte, falls die fragliche Abhängigkeit von der Temperatur
vorläge.
Versuchsergebnisse; Unabhängigkeit der Quantengeschwindig
keit von der Temperatur. Vergleicht man die bei Abhängigkeit
von der Temperatur zu erwartenden grossen Kurvenunterschiede v
mit den tatsächlichen Abweichungen, die sich beim Deckungs
versuch der verschiedenen Kurvenpaare gewöhnlicher und tiefer
Temperatur ergeben, so zeigt sich, dass die tatsächlichen Ab
weichungen durchaus in das Bereich der Beobachtungsfehler
fallen. Zur Veranschaulichung sind auf der Kurventafel die
Kurvenpaare vom 19./V. 04, 9./VI. 04 und 2. bezw. 3./III. 05 zur
Darstellung gebracht, bei ersteren beiden ist die Kurve tiefer
Temperatur sowohl in der Beobachtungs- wie in der Deckungs
lage dargestellt. Dass die zur Deckungslage erforderliche Ver-