Full text: Ueber die lichtelektrische Wirkung bei tiefer Temperatur und ihre Abhängigkeit von der Elektrodensubstanz und von Oberflächenschichten

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zunehmen, dass Geschwindigkeiten, die die grössten Normal- 
komponenten besitzen, dafür um so weniger stärkere Seiten 
komponenten aufweisen werden. Die Beeinflussung des negativen 
Astes wird demnach nach dem Knickpunkt zu am stärksten 
sein. Im positiven Ast muss die geringste Beeinflussung eben 
falls in Knickpunktferne liegen. Schreitet man nämlich zu 
grösseren Feldbeschleunigungen fort, so muss man schliesslich 
zu einer Beschleunigung kommen, durch welche alle Quanten 
bahnen dem Rauhigkeitseinfluss entzogen werden. Von diesem 
Feldwert an bis zum Knickpunkt hin muss also der positive 
Ast mehr und mehr nach unten gedrückt erscheinen. 
cc) Die Beeinflussung des positiven Astes muss sich in 
der Hauptsache im ersten Anstieg geltend machen (Erklärung 
der übergrossen Steilheit des ersten Anstieges). Wie stark das 
Feld sein muss, durch welches austretende Geschwindigkeits 
vektoren irgend welcher Richtung dem Rauhigkeitseinfluss ent 
zogen werden, hängt von mannigfaltigen Bedingungen ab. Von 
Bedeutung ist vor allem, dass von den einer und derselben 
Richtung angehörenden Vektoren kleine Vektoren leicht, 
grössere mehr oder minder schwer abzulenken sein müssen. 
Quanten, die dem negativen Ast durch Rauhigkeitseinfluss ent 
zogen und im positiven Ast wiedergewonnen wurden, müssen 
demnach — soweit sie einer und derselben Richtung angehören — 
bei ihrer Wiederkehr im allgemeinen das Gesetz zeigen, dass 
grosse Geschwindigkeiten, die im negativen Ast weiter vom 
Knickpunkt entfernt hätten auftreten sollen, im positiven Ast 
ebenfalls weiter vom Knickpunkt entfernt wiedergewonnen 
werden, während kleine Geschwindigkeiten, die in Knickpunkt 
nähe entzogen wurden, auch in Knickpunktnähe sich wieder 
einstellen. Das gewöhnliche Verteilungsgesetz der Y-Kurve wird 
damit geradezu in sein Gegenteil verkehrt. Gleichzeitig erkennt 
man aber auch, dass im positiven Ast nach dem Knickpunckt 
zu eine Häufung wiedergewonnener Quanten eintreten muss, 
woraus sich in ungezwungener Weise der in der Gegend des 
Wendepunktes durchweg beobachtete steile Anstieg des positiven 
Astes ergibt.
	        
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