Full text: Ueber die lichtelektrische Wirkung bei tiefer Temperatur und ihre Abhängigkeit von der Elektrodensubstanz und von Oberflächenschichten

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Zur Regelung der Ausschläge hätte eine Variierung der 
Lampenentfernung oder auch der Bestrahlungszeit vorgenommen 
werden können; auf diese Mittel wurde aber, um möglichst 
konstante Versuchsverhältnisse zu bewahren, verzichtet. Da 
gegen wurden verschieden grosse Kapazitäten (Leidenerflaschen) 
an die U-Elektrode angelegt, um zu grosse U-Ladungen zu ver 
meiden ; für gewöhnlich reichte eine einzige Leidenerflasche aus, 
durch welche die Kapazität der U-Elektrode auf etwa das 
2 V'2 fache ihres Wertes gesteigert wurde; eine zweite Leidener 
flasche vermehrte diese gesteigerte Kapazität auf ca. das Doppelte. 
Die kleinsten Werte wurden ohne Leidenerflasche und meist auch 
ohne Kontrollelektrode ermittelt; hier kam es, wie die späteren 
Ausführungen zeigen, weniger auf absolut genaue Grösse, als 
auf den Sinn der Ausschläge an: es galt vornehmlich den 
Schnittpunkt mit der X-Achse festzustellen. 
Damit infolge der Kleinheit der U-Ladungen die Beob 
achtungsgenauigkeit nicht zu sehr litte, wurde die Elektrometer 
empfindlichkeit immer möglichst hoch gewählt; für gewöhnlich 
entsprach einer Spannungsdifferenz der beiden Quadrantenpaare 
von 0,1 Volt ein Ausschlag von 15—20 Millimetern auf der 
Fernrohrskala; zuweilen war der Ausschlag noch grösser (bis 
zu 30 Millimetern), selten aber kleiner als 10 Millimeter.
	        
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