15
deutlichsten. Zwar ist die mittlere Abweichung im Durchschnitt
auch bei Nichtanwendung der Kontrollmethode nicht sehr
bedeutend: sie beträgt + 3,9% gegen + 1,4% bei Anwendung
der Kontrollreduktion; während aber im letzteren Fall die mittleren
Abweichungen nur wenig untereinander differieren, kommen im
ersteren Fall neben sehr geringen mittleren Abweichungen
ebenso viele verhältnissmässig hohe Abweichungswerte vor.
Sechs Werte bleiben in Rubrik VI unter + 3%, die übrigen
sechs erheben sich sämtlich über ±4%, einer bis zu 10%; der
Mittelwert der sechs geringen Werte beträgt + 1,2%, der der
übrigen sechs + 6,5%. Die den geringen bezw. hohen Werten
in VI entsprechenden Werte der Reihe VII ergeben dagegen
nahezu gleiche Mittelwerte, nämlich + 1,3% bezw. + 1,5%.
Diese Zahlen sprechen deutlich genug für die Unabhängigkeit
der Kontrollmethode von den Schwankungen der Lampenintensität.
Dass übrigens die Lampenintensität in dem angezogenen
Versuch besonders geringe Schwankungen aufwies, zeigt ein
Vergleich mit der beliebig herausgegriffenen Versuchsreihe vom
19. Juli 1904 (tiefe Temperatur)
E. Potential: -0,532 -0,379 —0,286 - 0,188 - 0,06 +0,433 +3,94
Einzelwerte: 3,5 7,0 7,8 9,8 13,7 10,9 12,0
(11,95) (15,3) (12,5) (13,3) (16,0) (12,35) (12,95)
(beobachtet): 4,5 6,7
(13,9) (13,1)
Mittlere Abweichung der + fi n
nicht reduzierten U-Werte —
in Prozenten vom Mittel
wert
8,7 8,0 13,9 11,9 12,1
(15,2) (10,8) (16,2) (12,95) (12.25)
16,1
(16,85).
±10,1 ±),7 ±,4 ±13,4
Mittel +7,64%
Dasselbe für die
reduzierten Ü-Werte
+4,2 ±,3 ±0,1 +2,0 +1,8
Mittel +2,00%
Aus der Versuchsreihe sind natürlich nur diejenigen Werte,
bei denen die Kontroll-Elektrode zur Anwendung kam und in
denen mehr als eine Einzelbeobachtung vorlag, hier aufgeführt