Full text: Ueber die lichtelektrische Wirkung bei tiefer Temperatur und ihre Abhängigkeit von der Elektrodensubstanz und von Oberflächenschichten

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tretenden Quanten ist E in eine cylindrische Hülse aus gleichem 
Metall eingeklemmt, die sich federnd gegen die Glaswand legt 
und die die Elektrode U um ca. 5 mm überragt. Ein konisches 
Rohr, das die Hülse und Scheibe der E-Elektrode durchsetzt, 
gestattet dem von L ausgehenden und durch das letzte Dia 
phragma (7) genügend eingeengten Lichtbündel einer ca. 25 cm 
von U entfernten Kohlebogenlampe, ohne Streifung von E nach 
der U-Elektrode zu gelangen. Die U-Elektrode wird genügend 
sicher getragen durch einen 3 mm starken, in das Schliffstück S 
eingelassenen Aluminiumdraht, auf den sie mittels einer fest 
gleitenden Hülse aufgeschoben wird. Marken, die an dem er 
wähnten Aluminiumdraht, sowie auch an der Aussenwand des 
Glases angebracht sind, gestatten eine präzise und immer gleiche 
Einstellung des Elektroden, was für die Herstellung bestimmt 
anzugebender Feldstärken unerlässliche Vorbedingung ist. 
Kontrollelektrode. 
Eine wesentliche Neueinrichtung gegenüber der alten An 
ordnung von Lenard stellt die Kontrollvorrichtung H dar, 
durch welche die Inkonstanz des Bogenlichtes unschädlich 
gemacht wird. In einem Blechgehäuse, das zur Vermeidung 
von Luftströmungen nach aussen völlig abgeschlossen ist, finden 
sich, isoliert angebracht, die durch eine Kupferoxydplatte dar 
gestellte eigentliche Kontrollelektrode C und vor derselben ein 
Drahtnetz F. aus Eisen, (das jedoch ebensogut aus einem 
anderen Metall hätte bestehen dürfen). Die Kontrollelektrode 
C kann in derselben Weise wie U mittels eines federnden Kon 
taktes an das nicht dauernd zur Erde abgeleitete Quadranten 
paar des Elektrometers angelegt werden; F fliegt dauernd an dem 
-j- Pol einer Batterie von 24 Volt, deren — Pol geerdet ist. Das 
Licht fällt, von der Quarzplatte Qi reflektiert, durch ein Gvps- 
fenster g in das Gehäuse ein; ein Blendrohr verhindert den 
Eintritt jedes seitlichen Lichtes. 
Es ist leicht ersichtlich, dass bei Innehaltung eines kon 
stanten Feldes zwischen C und F und bei gleichen Bestrahlungs 
zeiten der Elektrometerausschlag der Kontrollelektrode nur von 
der Intensität der Lampen abhängt. Wenn man daher die Aus
	        
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