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on — Tir. 7; 32; 70; 75; 118; 138; 145; 151 ; 164; 174;
214.
u, uz — Tir. 98; 129; 150; 190; v. 194; 210; 211.
ei — Tir. 26; 107; 128; 234; 240.
ai — Tir. 92; 165; 183; 208; 221.
b) weibliche.
age — Tir. 15 ; 21 ; 68 ; 155 ;
ance — Tir. 66.
ee — Tir. 22; 25; 38; 44; 73; 79; 106; 122; 136; 197;
223; 233; 244.
ere — Tir. 41 ; 57.
eie — Tir. 158.
ie — Tir. 36; 65; 78; 91; 119; 125; 134; 163; 212-, 230.
ine — Tir. 49; 81.
ire — Tir. 42 ; 47.
ue — Tir. 84.
eie — Tir. 96.
Die einzelnen Assonanzen bezw. Reime geben noch zu
folgenden Bemerkungen Anlaß.
Die beiden Laute an und en, welche im anglonormannischen
streng gesondert werden., sind in unserem Texte zum Teil mit
einander vermischt worden. So sind die Part. Präs, bald mit
Wörtern auf -ent, bald mit Wörtern auf -ant im Reime ge
bunden, vgl. z. B. vivent v. 1191 im Reim mit -ent, dagegen
v. 3735 vivant im Reime mit -ant. In höherem Maße als in
unserem Texte hat in Boeve de Haumtone Mischung der in Frage
stehenden Laute stattgefunden, s. Stimming S. LIV.
Ein wichtiges Dialektkriterium der späteren Periode des
Anglonormannischen ist der Übergang von ie zu e, der sich auch
in unserem Denkmal findet. Den besten Beweis für die Monoph-
tongierung dieses ie erbringen natürlich die Reime. So begegnet
in Laisse 77 piez im Reime mit e < a, in Laisse 143 fier eben
falls mit e < a gebunden. Wie diese Beispiele zeigen, ist noch
ie in der Schreibung vielfach erhalten, und da nun e und ie
denselben Lautwert hatten, so ist statt ursprünglichem e ,< a
graphisch auch ie gesetzt worden, vgl. tiel v. 1720.
Sehr beachtenswert ist ein Reim von i mit e in Laisse 41.