IS
Berechnet für: (CH^a. C . CH 3 . CO . CH :)
CH?. N . OCH?
J CH?.
Ber.: 35,88% C.
6,64% H.
4,65% N.
42,19% 3.
Gef.: 35,61% C; 34,52% C.
8,07% H; 6,97% H.
4,73% N; 5,00% N.
43,10% J; 43,07% J.
3. Darstellung der quarternären Jod-freien Base und
ihre Spaltung mit Salzsäure.
Um die Jod-freie quarternäre Base zu erhalten, wurde das
Salz in Wasser gelöst und das Jod mit feuchtem Silberoxyd
an das Silber gebunden. Nach dem Abfiltrieren des Jodsilbers
hinterblieb ein stark alkalisch reagierendes Filtrat welches
Felingsche Lösung in der Wärme schwach reduzierte. Fine
Vakuumdestillation der Base zur Entfernung des Wassers war
infolge des starken Schäumens und Kletterns der Flüssigkeit
nicht möglich. Indessen liess sich beweisen, dass hierbei eine
Spaltung des Trimethyldiacetonhydroxylamoniumhydroxyd in
Trimethylhydroxylamin, Wasser und Mesityloxyd bezw. 2 Mole
küle Aceton erfolgte. Die Destillation bei gewöhnlichem Druck
war aus den gleichen Gründen mit Schwierigkeiten verbunden.
Zur Isolierung des Trimethylhydroxylamin wurde das Destillat
mit verdünnter Salzsäure bis zur stark sauren Reaktion ver
setzt und die Base wiederum zur Reinigung mit Natriumhydrat
in Freiheit gesetzt. Die in Äther aufgenommene Base wurde
nach dem Abdestillieren des Äthers im Vakuum bei 8 mm Druck
bei 42° bis 45* destilliert. Sie lieferte ein gut krystallinisches,
stark gelbes Pikrat, welches identisch ist mit dem Pikrat des
Trimethylhydroxylamins. 1 ) Es schmilzt bei 197 u bisl98° unter
9 I*, 615. Hantzsch, Hilland. Ber.: 31, 2058. Dunstan, Goulding.
Soc.: 69, 839. 75, 792. Dunstan, Wyndham. Soc.: 75, 1005.