»-
65
wurde; das so erhaltene Zink-Amalgam war 0,01 %-ig. Die
Anordnung der Apparate blieb vollständig dieselbe. Ein Versuch
mit dem Wattefilter ergab nun einen Ausschlag von —1,0 Sklt.
p. 7a min. Eine weitere Untersuchung mit dem radialen Konden
sator ergab, dass jetzt nur negative Träger erzeugt wurden, denn
bei einer Ladung von -T 200 Volt ergab sich kein Ausschlag,
von —100 Volt: — 1,2 Sklt. p. '/» min. Da jedoch diese
Wirkung so gering war, wurde von weiteren Versuchen mit
dieser Lösung abgesehen. Durch einen abermaligen bestimmten
Zusatz von Zink wurde die Zinkamalgam-Lösung zu einer 0,1 %-igen.
Ein Versuch mit dem Wattefilter ergab einen Ausschlag von
— 9,0 Sklt. p. % min. Eine weitere Versuchsreihe mit dem
radialen Kondensator, die zur Sicherheit auch wieder in um
gekehrter Folge gemacht wurde, ergab
bei einer Ladung —L00 —200 -300 400 +200 Volt
p. Vs min. einen Ausschlag — 8,0 — 8,7 — 9,0 — 9,0 0Sklt-
Also positive Träger waren wieder nicht vorhanden.
Gold-Amalgam.
Ähnliche Versuche wurden nun auch mit Goldamalgam
ausgeführt: Zunächst zeigte sich, dass die Wirkung des Queck
silbers, das inzwischen in einem mit Pappe bedeckten Becher
glase gestanden hatte, erheblich gesunken war; denn ein Versuch
mit dem Wattefilter ergab jetzt nur noch einen Ausschlag von
—j—3,0 Sklt. p. Vs min. Von diesem Quecksilber wurden dann
der Reihe nach folgende Goldamalgame hergestellt und unter
sucht: 0,001, 0,01, 0,028 %-ig. Die Untersuchung mit dem
Wattefilter ergab folgendes Resultat:
%-Gehalt der Lösung: 0,001 0,01 0,028
Ausschläge p. Va min.: +2,0 +2,3 +2,5 Sklt’
Eine weitere Untersuchung der 0,028 %-igen Lösung mit dem
radialen Kondensator ergab bei einer
Ladung von +300 —300 Volt
einen Ausschlag: + 2,4 0 Sklt. p. V2 1 min.