Full text: Über Elektrizitätsträger, die durch fallende Flüssigkeiten in Luft erzeugt werden

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solchen Na-Trägers berechnen lässt. Die Anzahl derselben, die 
die Flamme 1 sec. lang so wie beobachtet, gelb gefärbt haben, 
sei x. Wird nun mechanisch eine ganz bestimmte Menge Na CI 
in die Flamme gebracht und diese Menge so lange variiert, bis 
die Färbung, die sie hervorruft, jener gleich geworden ist, und 
auf 1 sec. reduziert, so ist mir die Salzmenge S bekannt, die 
obige x Na-Träger enthalten, woraus dann die Anzahl x zu be 
rechnen ist. Aus der Anzahl der Na-Träger ist dann unter 
Berücksichtigung der Kapazität des Elektrometers, die zu 1,6.10- cm 
bestimmt wurde 1 ), unter Annahme einer bestimmten Ladung 
jedes Na-Trägers die Grösse des durch die Na-Träger hervor 
gebrachten Ausschlages zu berechnen, der dann mit dem expe 
rimentellen Ergebnis übereinstimmen muss. 
*) Die Kapazität des Messapparates (Wattefilter oder Konden 
sator) zusammen mit dem Elektrometer: Als Hilfscapazität diente eine 
geaichte Kapazität von 0,1 Mikrofarad =9.10 4 cm. Es wurde zunächst das 
Elektrometer mit einer Leydener Flasche von unbekannter Kapazität ver 
bunden, dann auf 6,0 Volt (= 108 Sklt) geladen. Wurde dann durch einen 
hierzu geeignet hergestellten Schlüssel die Batterie abgeschaltet und obige 
bekannte Kapazität hinzugeschaltet, so ging das Elektrometer soweit zurück, 
dass eine genaue Ablesung unmöglich war, d. h. die bekannte Kapazität 
hatte die im Elektrometer + Leydener Flasche aufgespeicherte Elektrizität 
bis auf einen kleinen unmessbaren Rest aufgenommen. Ohne die bekannte 
Kapazität nun zu entladen, wurde dieselbe Operation mehrfach wiederholt. 
Ist nun x die Kapazität von Elektrometer + Leydener Flasche, 7o ihr im 
Elektrometer abgelesenes Potential (= 108 Sklt-I, so ist jedesmal von der 
Batterie die El.-menge e = x7o abgetrennt, die dann durch Verbindung mit 
der bekannten Kap. c von dieser fast völlig aufgenommen ist. Geht nun das 
Elektrometer nach der ersten Entladung auf 7i zurück, so hat c die El.-menge 
x ('lo—'h) bekommen; das andere mal hat sie nur bekommen x (</o—'/>>', dann 
x ('In—7 a) etc., das nte Mal x ('Io—'In), also im ganzen: 
nx7o — x (7'i+7‘*+... -+7 n), wo der Wert 7 n am Ende des n ten 
Mals am Elektrometer abzulesen ist. Da nun die Werte 7i, 7 2 , ...., 7 n nur 
klein sind, so wird nur ein unbedeutender Fehler begangen, wenn 
7i+72+....+7 » = n.7 n/2 gesetzt wird. Dann hat also c bekommen: 
n X7#—n X7 n/2-*= n x (7o ~'lfa/2). Dieselbe El.-menge ist aber auch auszu- 
drücken durch c.'/n', folglich ist: 
c. 7 n = n x (7 0 —7 n/2) 
c 7n 
also x = 
n Wo— 1 7'n/2)
	        
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