Full text: Über Elektrizitätsträger, die durch fallende Flüssigkeiten in Luft erzeugt werden

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ist nun mit Sicherheit anzunehmen, dass die Tröpfchen, da die 
Flüssigkeit beim Aufprallen eine negative Ladung bekommt, ur 
sprünglich negativ geladen sind, dann aber durch die Luft, die 
im Überschuss positive Träger enthält, sofort neutralisiert, dann 
sogar positiv geladen werden. Und nur einige wenige derselben 
behalten ihre negative Ladung bei. 
C. Das vollständige Intervall 
für die Wanderungsgeschwindigkeit der Na-Träger. 
Es war nun oben die Wanderungsgeschwindigkeit der lang 
samsten Na-Träger berechnet, aber noch nicht mit Sicherheit die 
der schnellsten. Um auch von diesen sichere Kenntnis zu be 
kommen, wurde ein neuer Netzkondensator konstruiert, und zwar 
von genau denselben Dimensionen, wie der, der durch Fig. b 
dargestellt wird; nur das kleine Netz war hier ein feines Platin 
netz, das mit dem Verschlusskork der kleinen Röhre, mit dem 
es durch einen Platindraht in Verbindung stand, schnell und 
leicht herauszunehmen war, um es in der Bunsenflamme auf Na 
prüfen zu können. Ferner war die Isolation zwischen den beiden 
Röhren diesmal von Paraffin, um die grosse Röhre leichter abnehmen 
zu können, was zur genauen Einstellung des Platinnetzes von 
Vorteil war. Mit Uilfe dieses Netzkondensators konnten nun 
grade die am schnellsten wandernden Na-Träger am Platinnetz 
abgefangen werden. Es wurde, um auf negativ oder positiv 
geladene Na-Träger zu prüfen, die grosse Röhre und grosses 
Netz negativ oder positiv geladen. Der Luftstrom wurde wieder 
mit dem Gasometer hergestellt und zwar mit einer konstanten 
Geschwindigkeit von 3,0 cm/sec. im Kraftfelde. Die Dauer der 
Einwirkung betrug 2 l /z min. 
Dass die positiven Na-Träger im Vergleich zu den nega 
tiven in weit grösserer Zahl vorhanden waren, ein Resultat, das 
schon die Versuche mit dem Platindraht ergeben hatten, - 
wurde hier nochmals bestätigt. Es zeigten sich nämlich folgende 
Erscheinungen:
	        
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