ein. Lässt man nun die Luftgeschwindigkeit konstant, variiret
dagegen die Geschwindigkeit der Träger durch Variieren des
Kraftfeldes, so ist leicht der Punkt zu bestimmen, an dem die
Wanderungsgeschwindigkeit der Träger der konstanten und be
kannten Luftgeschwindigkeit gleich ist. Der Versuch in diesem
Sinne ausgeführt ergab bei einer
Ladung [ 0_ — 12 —64 —81 - 146 - 221 Volt
Auschl.p.2müi.| 0 - 0,5 - 2,5 - 3,3 — 5,1 - 7,0 Sklt.
Die Tabelle graphisch aufgezeichnet ergibt die Kurve V.
Die Kurve schneidet die Spannungsaxe etwa bei — 1 Volt
das bedeutet aber: eine negative Ladung, die weniger als — 1,0
Volt ist, gibt keinen Ausschlag mehr. Da nun die Luft
geschwindigkeit im Kraftfelde 3,0 cin/sec. beträgt, wandern
demnach die schnellsten negativen Träger, die beim Aufprallen
einer 0,2 %igen Kochsalzlösung entstehen, mit einer Geschwin
digkeit von
3,0 cm sec.
“TT77 " = 3,0 cm/sec. für 1 Volt/cm.
1 Volt/cm
Da sich jedoch der Schnittpunkt der Kurve mit der Spannungs
axe nicht genau bestimmen lässt, macht dieser Wert auf grosse
Genauigkeit keinen Anspruch. Die Grössenordnung ist jedenfalls
richtig. Ausserdem folgt aber noch aus den kleinen Ausschlägen
bei niedrigen Spannungen, dass die schnell wandernden nega
tiven Träger nur in geringer Anzahl vorhanden sind.
Es wurde nun versucht, diese Geschwindigkeit doch noch
exakter zu ermitteln, und zwar zuerst durch Steigerung der
Luftgeschwindigkeit auf 6 cm/sec. im Kraftfelde. Es ergab sich
dann p. 2 min. bei einer
Ladung
- 400 — 200
- 100
- 24 Volt
ein Ausschlag
— 5,15 —2,6
- 1,75
- 0,5 Sklt.
Wie nun die Kurve X zeigt, wurden hier gegen früher die
Ausschläge noch viel kleiner; es musste also die Lage des
Schnittpunktes und damit die gesuchte Geschwindigkeitsgrenze
noch weniger genau werden.