Full text: Zur Kenntnis der Condensation von Alkoholen mit Isochinolin

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körniger Kristallwarzen, die aus vielen mikroskopisch 
kleinen Nädelchen bestehen, erhalten. Es löst sich in 
Alkohol, Benzol und Chloroform, schwerer in Aether 
und Wasser. Es beginnt bei 149° zusammenzusintern 
und sich rot zu färben und schmilzt bei 156°—157°. 
Analyse: 0,1356 g Substanz gaben 0,0794 g AgJ. 
Berechnet: für C19H19N.CH3J: Gefunden: 
J = 31,51 % 
31,04 % 
Dicuminylisochinolin CaeHsiN. 
CHa 
CHs 
CH, 
Zur Darstellung des Dicuminylisochinolins wurden 
je 5 g Isochinolin mit 12,5 g Cuminalkoliol nach dem 
Einleiten weniger Blasen trockenen Salzsäuregases im 
Einschmelzrohr 10 Stunden auf 250°—255° erhitzt. 
Dass Kondensation eingetreten war, zeigte die reich 
liche Abscheidung von Wassertröpfchen an. Das Rohr 
öffnete sich mit nur sehr geringem Druck. Das dunkel 
braun gefärbte Reaktionsprodukt wurde in Aether ge 
löst und mit verdünnter Salzsäure im Scheidetrichtcr 
stark durchgeschüttelt. Hierdurch wurde die Base dem 
Aether entzogen und in der wässrigen Schicht schied 
sich das Chlorhydrat teils kristallinisch, teils in Form 
eines dicken Oeles ab. Trennte man vom Aether ab 
und filtrierte durch ein mit Wasser benetztes Filter, so 
erstarrte auf diesem das Salz nach einigem Stehen
	        
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