Full text: Zur Kenntnis der Condensation von Alkoholen mit Isochinolin

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konnte diese selbst durch monatelanges Stehenlassen 
bei niederer Temperatur nicht in festem Zustand er 
halten werden. 
Analyse: 0,1555 g Base gaben 0,4948 g CO2 und 
0,1080 g H2O. 
Berechnet: für C19H19N: Gefunden: 
C = 87,27 % 86,78 % 
H = 7,34 % 7,79 % 
//-Cuminylisochinolin-Sulfat CidHijN . H-SOu 
Versetzt man eine verd. alkoholische Lösung der 
Rohbase mit conc. Schwefelsäure, so scheidet sich vor 
übergehend ein weisser Niederschlag ab, der sich jedoch 
bei weiterem Zusatz von Säure wieder auflöst. Es 
wurden daher 2,7 g Rohbase in 2 g abs. Alkohol ge 
löst, die berechnete Menge conc. Schwefelsäure, 1,1 g, 
unter Abkühlen mit gleichfalls 2 g abs. Alkohol ver 
mischt und beide Lösungen unter Eiskühlung zusammen 
gegeben. Bei Beobachtung dieser Vorsichtsmassregeln 
schied sich das Sulfat sofort als kristallinischer, weisser 
Brei ab. Dieser Kristallbrei wurde mit wenigen Tropfen 
einer Mischung aus gleichen Teilen Alkohol und Aether 
angefeuchtet und zum Trocknen auf eine Thonplatte 
gestrichen. Das so behandelte Sulfat schmilzt unregel 
mässig gegen 220—230°. Zur weiteren Reinigung 
wurde es aus wenig absol. Alkohol in der Siedehitze 
umkristallisiert und beim Erkalten in farblosen, derberen, 
tafeligen Kriställchen erhalten, welche zu grösseren 
Flocken vereinigt waren. Sein Schmelzpunkt ist 21b°, 
doch -tritt schon vorher bei 209° Dunkelfärbung auf. 
Es löst sich in Wasser beim Erwärmen, indem es zu 
nächst ölig wird, dann aber klar in Lösung geht. 
Ferner ist das Sulfat löslich in verd. Salzsäure und
	        
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