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meisten stört. Wichtig für die Entstehungsweise dieser 
traumatisch entstandenen Körper ist Geschlecht und Alter 
der Patienten. Von neunzehn Patienten war nur eine weib 
lichen Geschlechtes mit einem freien Körper im Ellbogen 
gelenk, diese war jung und Feldarbeiterin, also leicht Traumen 
ausgesetzt. Das jugendliche Alter ist nach Martens wie 
nach Ansicht aller Autoren vorzugsweise betroffen; die 
Mehrzahl der Patienten war um 20 Jahre herum. Inwieweit 
Jugend und Wachstum eine Rolle spielen, werden wir bei 
Besprechung von Barths Arbeit weiter unten angeben. 
Uber den notwendigen Grad eines veranlassenden Traumas 
gehen die Ansichten sehr auseinander. Die einen, zu denen 
auch König zählt, fordern für eine traumatische Absprengung 
den Nachweis einer Verletzung, weil „ein Trauma von der 
Intensität, daß es Stücke eines gesunden Gelenkes absprengt, 
dem Gedächtnis des Betroffenen nicht so leicht entschwinden 
dürfte,“ andere — zu denen rechnen wir uns — sehen ein 
sehr oft wiederholtes geringfügiges Trauma als genügend an. 
Barth „diagnostiziert Gelenkkörper als traumatische nach 
ihrem histologischen Befunde und dessen Übereinstimmung 
mit dem bei sicher traumatisch entstandenen Körpern ge 
fundenen, auch bei einer in dieser Beziehung negativen 
Anamnese und fehlenden klinischen Erscheinungen.“ Auch 
B rodhurst ist der Meinung, „daß Knorpelknochenab 
sprengungen meist bei jungen gesunden Leuten und durch 
verhältnismäßig geringfügiges Trauma entstehen.“ Riedel 
giebt eine Aussprengung auch durch leichte Gewalteinwirkung 
zu, „wenn gleich nach der Verletzung starke Schmerzen 
und erhebliche Ergüsse ins Gelenk sich einstellen.“ 
H elf er i c h erklärt den Mechanismus der Absprengung 
im Kniegelenk folgendermaßen: „wirkt eine Gewalt bei etwas 
gebeugtem Kniegelenk im Sinne einer Kompression (An 
einanderpressung der im Knie zusammenstoßenden Knochen), 
verbunden mit etwas seitlicher Verschiebung (bzw. Drehung), so 
kann eine Aussprengung eines Knorpelstückchens mit daranhaf 
tender Spongiosa erfolgen. Die verletzende Gewalt ist dabei 
öfters auffallend gering, nicht selten nur durch eine ungeschickte 
Bewegung gegeben. Das Knorpelstück springt scharfrandig 
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