Full text: Der Parallelismus zwischen Chateaubriand und Lamartine

I, 35-69. 
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35) Vgl. M. d. t. I, 31. — 36) M. d. t. I, 22. — Diese Aufserung läuft auf 
das Eigenlob Lam.’s in seinen „Confidences“ hinaus, das Sainte-Beuve mit 
Recht so sehr mifsfiel (vgl. Sainte-Beuve: Causeries du lundi, I p. 20 ff). — 
Wenn Chat, in seinen M. d. t. eine derartige Bemerkung macht, so ist in den 
meisten Fällen eine versteckte Eitelkeit dahinter zu vermuten. Es soll dem 
Leser ergehen, wie den Tremaudans (eine Familie, mit der Chat.’s Eltern be 
freundet waren) und wie es dem Abt Sevin, dem eure von Combourg, erging: 
Sie konnten nicht glauben, dafs der Mann, von dem sie so viel sprechen hörten, 
der Verteidiger der Religion, der frühere „petit Chevalier“, der „polisson, 
camarade des paysans“ sein könnte. (M. d. t. I, 55.) — 37) M. d. t. I, 19. — 
38) Reyssie, a. a. 0. p. 19. — 39) Vgl. Conf. IV, 1. — 40) Vgl. M. d. t. I 
31 f. — Besonders sei auf den Satz „Ma figure etait si etrangc, que ma mere, 
au milieu de sa colere, ne se pouvait empecher de rire et de s’ecrier: ,Qu’il 
est laid! 1 “ (M. d. t. 1, 32) hingewiesen. Auch dieser Zug erinnert, bei Be 
rücksichtigung des in Anm. 36 Gesagten, an den berühmten Ausspruch Lamar- 
tines: . . j’etais alors un des plus beaux enfants qui aient jamais foule de 
leurs pieds nus les pierres de nos montagnes, oii la race humaine est cependant 
si saine et si belle.“ (Conf. IV, 6). — Hervorzuheben ist, dafs Chat, an der 
angegebenen Stelle erwähnt, er habe das Patois seiner Gegend als Knabe ge 
sprochen, und dafs Lam. (Conf. V, 5) dasselbe von sich sagt; gewisse sprach 
liche Eigentümlichkeiten beider Dichter lassen sich wohl aus dieser Tatsache 
erklären. — 41) Conf. IV, 8. — 42) Ebda. IV, 7. — 43) Vgl. darüber Ms. 
de m. m. p. 63 und Conf. IV, 10. — 44) Conf. IV, 10. — 45) Vgl. M. d. t. 
I, 21. — 46) M. d. t. I, 43. — 47) M. d. t. I, 50. — 48) In diesem Abschnitte 
der M. d. t. (I, 49 ff) bricht endlich der bisher mühsam verhohlene Stolz und 
die selbstgefällige Eigenliebe des Verfassers (vgl. oben Anm. 36 u. Anm. 40) 
hervor. Zum Vergleiche ziehe man Lam.’s Conf. heran. — 49) M. d. t. I, 113. 
— Sainte-Beuve bestätigt diesen Ausspruch, indem er von Chat, und La 
Mennais, der 14 Jahre später zu Saint-Malo geboren wurde, sagt: ,,[ils] 
sentent si bien le cru de Bretagne“. (Chat, et son gr. litt. I 94.) — 
50) Vgl. M. d. t. I, 44. — 51) Vgl. unten, Kap. III § 3. — 52) Vgl. 
M. d. t. I, 113. — 53) Die „Türme und Türmchen“ gehören hier zu einem 
schon alten Schlosse, das „en ruine“ liegt. Man sieht, der Romantizismus hat 
Fortschritte gemacht in den mehr als 30 Jahren, die zwischen der Ent 
stehung der Schilderung Chateaubriands und der Lam.’s liegen. (Während 
Lam. nach Deschanel, a. a. 0. II, 265, seine Conf. im Jahre 1843 begann, 
entstand das betreffende Kapitel der M. d. t. im September 1812.) — 
54) Conf. IV, 3. — 55) Vgl. Conf. IV, 4. — 56) M. d. t. 1, 53. — 57) Vgl. 
M. d. t. I, 88 f. — 58) Conf. III, 4. — 59) Conf. V, 6. — 60) Ebdort. — 
61) Conf. VI, 1. — 62) Ms. de. m. m. p. 134. — 63) Ebda. p. 135. — 
64) Conf. VI, ’ 3. — 65) Ich folge hier den Ausführungen Reyssies (a. a. 0. 
p. 78—82), die Lam.’s autobiographischen (Cours fam. de litt. XX 1 und 
Conf. VI 3) und Deschanels (a. a. 0. I 22 nebst Anm. 1) Angaben gegenüber 
offenbar den Vorzug der Richtigkeit haben. — 66) Vgl. M. d. t. I, 50. — 
67) M. d. t. I, 73. — 68) Vgl. M. d. t. I, 80. — 69) Villemain findet diese 
Erzählung, ohne ihr grofse Bedeutung beizumessen, ziemlich dunkel und meint, 
die einzige Erklärung für den plötzlichen Entschlufs Chat.’s sei dessen 
jugendliches Alter (er war 15 Jahre) und eine innere Stimme, die ihn auf
	        
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