I, 11-34.
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Anm. 2, über die M. d. t. sagt: Beide enthalten hauptsächlich „une veritd
d’artiste“. — 11) „. . . date qu’il cacha longtemps, comme Chateaubriand la
sienne: les poetes, etant „hommes-femmes“ selon le mot de Michelet, ont de
ces faiblesses.“ (Deschanel, „Lamartine“; Paris, 1893. I 10). — 12) Bei seiner
Vorliebe für den Orient gefiel sich Lam. in späteren Jahren in dem Ge
danken einer orientalischen Herkunft seiner Familie. — Vgl. Deschanel
a. a. 0. 1 258 f und 250 Anm. — 13) Reyssid a. a. 0. p. 3. — 14) Ebda,
p. 15. — 15) Vgl. den „acte de mariage“ bei Reyssie a. a. 0. p. 16 Anm. —
16) Um seiner Schwester die Aufnahme in dieses adlige Stift zu ermöglichen,
hatte Lam. als Antragsteller einen Stammbaum beibringen müssen. Dieser
geht auf väterlicher Seite bis aufs sechste, mütterlicherseits aufs dritte Glied
zurück. — Vgl. Reyssie a. a. 0. p. 8 u. 9 Anm. — 17) Confidences, livre 1,
note 7. — 18) Vgl. namentlich „Confidences“ IV, 10. — 19) Zu ihren Leb
zeiten hegte Lam. seiner Mutter gegenüber aufrichtige Liebe; da er aber als
Kind von ihr verzogen worden war, wurde er überaus anspruchsvoll und
äufserte seine Zuneigung nur selten. — Vgl. dazu Ms. de m. m. p. 119 u. 154.
— S. a. Reyssie a. a. 0. p. 63 f. — 20) Der „acte de mariage“ besagt, dafs
Alexis-Frangoisc Desroys noch „mineure“ sei. — Vgl. Reyssie a. a. 0.
p. 16 Anm. — 21) Confidences III, 2. — 22) Ebda. I, 8. — 23) Vgl. Ms. de
m. m. p. 138. — 24) Vgl. Chat. M. d. t. I, 16 mit Lam. Conf. I, 8. —
25) Chat.’s Vater starb schon 1786, also im 19. Lebensjahre des Dichters; Lam.
wurde erst im 50. Lebensjahre (1840) seines fast 88 jährigen Vaters durch den
Tod beraubt. — 26) Conf. I, 8. — 27) Vgl. oben p. 2. — 28) Zeitweilig gewinnt
es den Anschein, als ob Chat, seiner Eltern trotzdem mit mehr Liebe ge
dächte, als diese Ausführungen vermuten lassen; so z. B. an der Stelle, wo
er seinen letzten Abschied vom Vater erzählt (M. d. t. I, 112). Aber wenige
Seiten weiter (M. d. t. I, 128) zweifelt er daran, dafs sein Vater seine, des
Sohnes, grofsen litterarischen und diplomatischen Verdienste anerkannt und auf
sie stolz gewesen sein würde, wenn er sie miterlebt hätte. — Ebenso hat er,
wenn er (M. d. t. II, 11) von seiner Mutter sagt „eile etait charmante, ma
mere,“ dieselbe uns unmittelbar vorher in einem sehr lächerlichen Aufzuge
geschildert: „je la rencontrai un matin dans la rue, portant une de ses
pantoufles sous son bras, en guise de livre de priores“. (M. d. t. II, 11).
Sainte-Beuve, a. a. 0. I, 95 Anm. 2., spricht sich hierüber, wie folgt, aus:
„J’aime ä croire .... qu’il y a quelque ,lapsus calami' dans cette phrase des
Memoires: Mon pere etait la terreur des domestiques, ma mere le fläau.“ 1 ) —
Diese harten Worte über die Eltern, niedergeschrieben nicht etwa von einem
Jünglinge, sondern von einem 44jährigen Manne, der noch dazu sich unauf
hörlich rühmt, der Verfasser des G. d. ch. zu sein, wirken allerdings überaus
merkwürdig! — Es sei an dieser Stelle auf ein Werk hingewiesen, das mir
noch nicht zugängig war: G. Bertrin, Sainte-Beuve et Chateaubriand.
Problemes et Polömiques. Paris 1906. — 29) Vgl. Deschanel a. a. 0. II 295.
— 30) Bis zu einem gewissen Grade läfst sich vielleicht Chat.’s befremdende
Stellungnahme seiner Mutter gegenüber aus dem weiter unten, Kap. II
Anm. 72 Gesagten erklären. — 31) Vgl. M. d. t. I, 20. — 32) Ebda. I, 31. —
33) Wenigstens behauptet Chat., M. d. t. I 20, so. — 34) M. d. t. I, 20. —
>) Vgl. M. d. t. I, 21.