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Seine Zusammensetzung ist also Ci,ti«04Ca-)-4H20.
Hantzsch gibt 1 Molekül Kristallwasser an, doch ist der
Kristallwassergehalt dieser Salze kein sicheres Kriterium, da er
je nach der Art ihrer Darstellung wechselt. Dampft man z. ß.
die Lösung des Bariumsalzes auf dem Wasserbade ein, so
trocknet das Salz als sprödes Glas ein, während es sich beim
Eindunsten der Lösung kristallinisch mit 5 Molekülen Kristall
wasser ausscheidet.
Ferner gibt die Säure mit HgNOs einen dicken weissen
Niederschlag, der im Überschuss sich löst und beim Kochen
erst gelb, dann schwarz wird.
Mit HgCb entsteht nach einiger Zeit ein weisser Nieder
schlag, der beim Kochen gelb wird.
Bleisalze fällen einen weissen Niederschlag, der im Über
schuss der organischen Säure löslich ist.
Keine Fällung liefern Mangan-, Nickel-, Kobalt- und Zinksalze.
Diese Reaktionen decken sich genau mit denen der Homome-
sakonsäure und sind das sicherste Zeugnis für die Identität der
beiden Säuren.
trans-/?-Methylglutakonsäure vom Schmelzpunkt 115 116’.
Dargestellt und analysiert wurden das Kalzium-, das Silber
und das Bariumsalz.
DasKalziumsalz, durch Neutralisation mit Kalziumkarbonat
gewonnen, ist eine weisse, in Wasser leicht lösliche Substanz,
die sich beim Eindampfen als Glas, beim Eindunsten im Vakuum
als Knstallmasse ausscheidet.
0,2418 g lufttrockene Substanz verloren bei 120° an
Wasser 0,0671 g und ergaben dann 0,1272 g CaSOi.
Berechnet auf: GHeChCa -f- 4H 2 0 Gefunden:
4LL>0 = 28,34 »20=27,75
Ca-15,74 Ca=15,47.
Das Kalziumsalz besitzt also die Formel GFLOtCa -|- 4FLO.
Das Bariumsalz wurde aus 1 g Säure durch Neutralisation
mit Bariumkarbonat erhalten und blieb beim Eindampfen der