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CH—COOH
CH-COOH
CH
/
H
bezw. CH;iC
CH . COOH
CH-COOH
da diese beiden nach seiner Annahme nicht in je zwei stereo
isomeren Formen existieren.
Er nimmt an, dass die doppelte Bindung in den Glutakon-
säuren nicht fest ist, solange nicht beide Wasserstoffatome der
Methylgruppe ersetzt sind, was der Fall ist bei «-«-Dimethyl-
glutakonsäure, a-a-ß= und a-n-y Trimethylglutakonsäure,
CH
sowie bei der noch unbekannten a- n- ß- y-Tetramethylglut-
akonsäure
C(CH 3 ),COOH
C(CH 3 )
\
C(CH;,)COÖH.
Thorpe behauptet nun: „All the derivatives of glutaconic
acid, as well as glutaconie acid itself, in which the double
bond is not fixed, appear to be incapable of forming cis- and
trans- modifications.“ Das tatsächliche Vorhandensein zweier
/S-Methylglutakonsäuren widerspricht dieser Auffassung und be
weist, dass auch in den andern Glutakonsäuren die doppelte
Bindung fixiert ist.
Während wir, wie oben angegeben, bei der Methylierung
der /9-Methylglutakonsäuren trotz vielfacher Bemühungen nicht
die n- a- ^-Trimethylglutakonsäure erhalten konnten, sondern
stets nur die «- /t-Dimethylglutakonsäure bekamen, erhielt Henrich