Full text: Untersuchungsergebnisse bei dem Vergleich eines neuen Filters mit dem Berkefeld-Filter

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Wittneben, 
Tabelle IV. 
g 
Leistungsfähigkeit in Litern 
Keimzahl in l ccm 
3 
pro Stunde 
cö 
Berkefeld 
Z 
Q 
Berkefeld 
7; ö VT 
L 24 Vi 
Prodigios. 
sonstige 
18. VI. 
129,6 
187,2 
0 
2 
2302 meist Prodigiosus 
19. 
61,5 
78 
0 
2 
1446 „ 
20. 
13,5 
37 
0 
3 
5160 „ 
21. 
— 
— 
— 
1860 „ 
24 
Neue Z-Kerze g VI., alte sterilisierte Berkefeldkerze. 
21. VI. 
101 
3 ’ 
97 
0 
7 
54 meist Prodigiosus 
22. 
54,4 
62,4 
0 
1 
134 „ 
23. 
21 
64 
0 
5 
182 , 
24. 
16 
64 
0 
171 
1683 „ 
25. 
8 
32 
0 
84 
168 „ 
Neue Z-Kerze No. 30, alte Berkefeldkerze. 
26. VI. 
112 
78 
0 
3 
24 meist Prodigiosus 
27. 
54 
56 
0 
0 
612 „ 
55 
28. 
16 
40 
0 
0 
4518 „ 
55 
29. 
12,8 
36 
0 
1 
1376 „ 
55 
30. 
8 
30,4 
0 
2 
1464 „ 
55 
In einer weiteren Versuchsreihe wurde nun geprüft, wie sich die Filter 
kerze als Tropffilter bewährte. In den Kirchnerschen Versuchen hatte die 
Berkefeldkerze eine so minimale Leistung gezeigt, dass diese Verwendung 
praktisch nicht in Frage kam, und wenn die Z-Filter mehr leisteten, so war 
einem grossen Bedürfnis für Orte, denen keine Wasserleitung zur Verfügung 
steht, abgeholfen. Der Versuch wurde in folgender Weise angestellt: In ein 
oben offenes Fass bohrte ich ein Loch in den Boden, steckte durch dieses 
das Abflussrohr der Kerze, so dass diese mit dem geschlossenen Ende nach 
oben stand. Gummiringe wurden aussen und innen von dem Bohrloch um 
das Abflussrohr gelegt und dann die Kerze durch eine Schraube fest gegen 
den Boden der Tonne, gepresst, so dass der Verschluss absolut dicht war, wie 
ich mich durch eingehende Besichtigung während des Versuchs überzeugen 
konnte. Das Filter war vor dem Gebrauch ausgekocht, ebenso wie ein über 
das Abflussrohr gezogenes Ende Gummischlauch mit Glasmundstück. Nach 
Befestigung des Filters in der Tonne wurde der Gummischlauch durch einen 
Quetschhahn verschlossen und die Tonne gefüllt. Das Wasser stand in der 
Tonne 75 cm hoch, also 51 cm über dem geschlossenen Ende der Kerze; am 
1. Tage war es auf 30 cm gesunken, später wurde es durch Nachfliesseu aus 
der Leitung auf einer Höhe von 66—75 cm gehalten. Nun wurde der Quetsch 
hahn geöffnet und die Filtration begann. Das filtrierte Wasser wurde in einem 
grossen Kübel aufgefangen und gemessen. Aus der Tagesmenge wurde der 
Durchschnitt genommen für die Leistung pro Stunde. Die Proben wurden im
	        
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