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einigen quergestreiften Muskelfasern an der Peripherie. Quergestreifte 
Muskelfasern sind deutlich mit Bindegewebe verflochten. Dieses Binde 
gewebe, welches vollständig die Knoten umschließt, wird von Fasern 
gebildet, die hier und da auseinander weichen, um den Zügen von Ge 
schwulstzellen Platz zu machen, oft aber sieb teilen und von der Peri 
pherie fortgehen, um einen Nachbarknoten zu umhüllen. So sieht man 
zwischen je zwei Knoten fibröse Septen, in denen reichlich Arterien und 
Venen, sowie Bündel von Bindegewebszellen entwickelt sind. An der 
Greuze zwischen Septen und Geschwulstzellen liegen ausgedehnte Blu 
tungen. Die zentrale Geschwulstmasse besteht aus kleinen Bundzellen 
mit einem oder zwei Kernen, einige auch mit großem bläschenförmigen 
Kern. Keine Spur einer fettigen Degeneration ist vorhanden, dagegen 
läßt sich eine myxomatöse Degeneration in den meisten entarteten Knoten 
erkennen. Einige Lymphdrüsen zeigten deutlich Metastasenbildung sar- 
komatöser Elemente. 
Benenati erklärte auf Grund der sorgfältigen Unter 
suchung den Tumor für ein kleinzelliges Sarkom, welches, 
speziell in dem beschriebenen Knoten, großenteils aus wohl 
charakterisierten Elementen, mehr oder weniger aus gut 
entwickelten quergestreiften Muskelfasern bestand. 
Einen interessanten Fall von Pseudohermaphroditismus 
mit sarkomatöser Cryptorchis sinistra beobachtete Abel. 1 ) 
Der von ihm geschilderte Befund ist in Kürze folgender: 
Im aufgetriebenen Abdomen fühlt man einen elastischen, cystischen 
Tumor, mehr in der linken Seit.e gelegen, von bimförmiger Gestalt und 
glatter Oberfläche. In der rechten Leistengegend ist ein Körper von 
der Größe und Gestalt eines Ovariums zu palpieren, welcher leicht nach 
der Bauchhöhle zu, aber nicht vollständig in dieselbe zu verschieben ist 
Entsprechend der Diagnose Haematometra wird operativ vorgegangen. 
Patientin kommt infolge akuter Peritonitis ad exitum. 
Die Sektion ergiebt Folgendes: 
Aus der Beckenhöhle sieht man in der Mitte einen nach oben 
kugeligen Körper hervorragen, welcher einem im 8. Monat graviden 
Uterus gleicht. 
Der Tumor hat ca. Mannskopfgröße. Als histologische Elemente, 
die ihn zusammensetzten, erwiesen sich große runde Zellen, welche ohne 
Zwischensubstanz dicht aneinandergedrängt den Charakter eines Sarkoms 
darboten. 
Der Tumor war rechts mit dem Omentum majus verwachsen und 
vom Peritoneum überzogon. Ein fester Strang entsprang retroperitoneal 
') Abel: Virchow’s Archiv f. p. A. u. Ph. Bd, 126, S. 420.