Full text: 21 Falle von Resection des Fußgelenks

41 
Ärztliche Behandlung: Ruhe, Gipsverband, der bis 3 Tage 
vor der Aufnahme lag. Als Kind Lupus, der von selbst 
ausheilte, sonst gesund. Familienanamnese belanglos. 
Status: Blasse Frau. Schlechter Ernährungszustand. 
Im Gesicht Lupus sonatus. Pulmones. Leichte tbc. Ver 
änderungen. Cor. nihil. 
Am linken Fuß starke, sich ziemlich weich anfühlende 
Schwellung der Fußgelenkgegend und des Mittelfußes. Die 
ganze Gegend des Talocruralgelenks, namentlich im Bereich 
der Maleolen, stark druckempfindlich. Fuß steht in leichter 
Spitzfußstellung. Active und passive Bewegungen sehr schmerz 
haft. 
27. II. Op. in Chl.-N. Bogenschnitt über den Malleol. 
int. und ext. und die Fußseiten-Sehnenscbeiden und Ge 
lenkkapsel stark verdickt, aus ihnen quillt gelblicher Eiter, 
besonders aus dem Tibia-Fibulargelenk. Talus zeigt sich stark 
arrodiert und wird entfernt. Von Tibia und Fibula wird ein 
1V* ciu langes Stück gradlinig abgesägt. Aus Oalcaneus 
und naviculare eine Lamelle bogenförmig abgesägt. Die tbc. 
Herde ausgebrannt. Knochen mit Catgut gegeneinander 
fixiert. Jodoformierung etc. Wundverlauf reactionslos. 
19. III. Mit Gypsverband geheilt entlassen. 
17. IV. Der behandelnde Arzt berichtet über das Wohl 
befinden der Pat., kann gut gehen. Schienenstiefel. 
18. IX. 05. Pat. kann den operierten Fuß gut gebrauchen, 
doch nur im Schienenstiefel, bei Anstrengungen hat sie noch 
geringe Schmerzen. Die äußeren Wunden sind gut geheilt. 
Fall XVIII. 
Hans H., Arbeiterssohn, 8 J. Aufnahme 25. V. 04. 
Anamnese: Pat. wird aus der Ambulanz, wo er 
seit 6 Wochen wegen beiderseitigem Lymphome am Halse 
und lupöser Entzündung am rechten Arm behandelt und 
operiert wurde und wo ihm einer fungösen Entzündung halber 
das rechte Fußgelenk im Gipsverband stillgestellt worden 
war, zur Operation aufgenommen. 
Hinsichtlich der Erkrankung des Fußes gab die Mutter 
an, der Knabe sei Anfang Januar gefallen und seit dem 
25. I. sei die Schwellung des rechten Fußgelenks, die im An-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.