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giftung zu, nach erfolgter Operation jedoch wieder gebrauchs
fähig.
Seit über 1 Jahr verspürt er Schwäche im r. Bein,
die Finger der r. Hand schlafen ihm ein. Eine Ursache
für diese Erkrankung weiß er nicht. Auch viel Kopfschmerz
in den Schläfen und Schwindelgefühl.
Größe 1,74 m, Gew. 81 kg, Temp. 36,4.
Kräftiger Knochenbau, mäßige Muskulatur, gute Er
nährung. Gesicht stark gerötet. Sehr langsam und schwer
fällig in seiner Ausdrucksweise. Auf dem Scheitel ein
Atherom oder Narbenkelöid. Kopf für Beklopfen oder
Druck nicht empfindlich.
Längsdurchmesser 19 — Querdrchm. 16 — Umfang
58 V*.
Pupillen gleich und mittelweit.
Reaktion auf Licht -f, Reaktion auf Convergenz
Augenbewegungen -f, Facialis -)-, Hypoglossus -f-.
Andeutung von Nystagmus, Zunge zittert, ist belegt.
Gaumen hoch, Nase groß, Rachenreflexe Sprache nicht
deutlich gestört, bei längeren Worten leichte Häsitionen.
Grobe Kraft beider Arme gut. Biceps und Periostreflex
schwach. Andeutung von Intentionstremor. Tricepsreflex
lebhaft bestehend.
Ausgedehnte Narben am 1. Vorderarm und r. Oberarm.
Am r. Knie Brandwunde.
Kniephänomen gesteigert, r. Patellarklonus. Grobe
Kraft des r. Beines herabgesetzt, leichter Spasmus Achilles
sehnenreflexe bestehen lebhaft. R. Fußklonus und Babinsky,
1. kein Klonus, aber geringer Babinski, Gang etwas breit
beinig und steif, r. Bein wird geschleppt. Rombergsches
Phänomen.
Sensibilität für Pinsel und Lokalisation nicht gestört.
Schmerzempfindung an der r. U. E. — Unterschenkel —
etwas herabgesetzt. Keine Atrophie, keine deutliche Ataxie
der ü. E. beim Kniehackenversuch. Nasenversuch ergibt
ausfahrende Bewegungen beider Hände. Warm und kalt
wird an den Füßen und Oberschenkeln nur ungenau unter
schieden.