Full text: Über die therapeutische Verwendung der Stauungshyperämie bei akuter Osteomyelitis

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Sekretion reichlich. Auffallend ist die relative Schmerz 
losigkeit bei völlig fehlender Fixation des Kniegelenks. 
23. II. Stauung tgl. 22 Std. Temp. ist fast zur Norm 
zurückgekehrt. Sekretion sehr gering. Leicht ödematöse 
Schwellung des ganzen Beines. Rötung nie erzielt. 
28. II. Stauung wird in gleicher Weise fortgesetzt. 
Die Sekretion wird tgl. geringer, Temp. nur noch zeitweise 
abends leicht erhöht. Jeden Tag Verbandwechsel und 
Spülung der Wunde. Die Beweglichkeit des Knies, das 
stumpfwinklig gebeugt ist, ist auch während der Stauung 
schmerzhaft. 
15. III. Entfernung des Drains. Stauung wird noch 
immer fortgesetzt. Im Knie leichter Erguß. 
20. III. Die Wunde ist fast völlig verheilt, nur noch 
geringe seröse Sekretion. Stauung wird fortgelassen. Be 
weglichkeit im Knie in geringem Grade möglich, noch immer 
geringer Erguß. 
3. IV. Knie noch immer leicht geschwollen. Fort 
dauer der Schmerzen bei fehlender Temp. Die Wunde 
secerniert trübes Serum. Das Röntgenbild zeigt starke 
periostale Knochenwucherungen ; auch glaubt man centrale 
Sequestrierung zu erkennen. 
6. IV. Stauung wieder angelegt (nur nachts). 
17. IV. Schienenverband, um die Subluxation und die 
Flexionsneigung im Kniegelenk zu heben. 
2. V. Gegen die deutlich nachweisbare laterale Sub 
luxation des Unterschenkels erhält Pat. einen Streckverhand. 
Die Fistel secerniert nur minimal. Das Röntgenbild zeigt 
starke periostale Wucherungen am unteren Femurende, 
keinen deutlichen Sequester. 
12. V. Röntgeubild zeigt Korrektion der Kniestellung. 
In der Diaphyse des Femur, dicht über der unteren Epiphysen 
linie, erkennt man eine Höhle, in der Umgebung starke 
Periostitis. Sequester nicht deutlich 
16. V. Op. i. N. Erweiterung des medialen Schnittes; 
starke periostale Wucherungen. Kein Sequester, dagegen 
eine wallnußgroße mit Granulationen erfüllte Höhle dicht
	        
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