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i$. I. Von der Mutter nach Hause abgeholt. Besuch
der Poliklinik empfohlen.
Während des Aufenthaltes in der Klinik ist eine Schmier
kur eingeleitet worden.
Eine augenärztliche Untersuchung ergab
rechts S —
O
links S — —
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Beiderseits temporale Opticusatrophie.
Die Diagnose wurde in diesem Falle gestellt auf Pro
gressive Paralyse und Ophthalmoplegie exterioretinterior sinistra.
Daß progressive Paralyse vorlag, stand außer jedem
Zweifel. Die Anamnese ergab mit großer Wahrscheinlichkeit
luetische Infection, weiter die typische allmähliche Abnahme
der intellectuellen Leistungsfähigkeit und die stets auf Paralyse
verdächtige Stimmungslabilität, Bei der Untersuchung des
Patienten fanden sich typische Sprachstörungen und leichte
Hypalgesie als Anhaltspunkte für Paralyse; noch beweisender
war die Verzogenheit der Pupillen und die links totale, rechts
geringer ausgesprochene Starre der Pupillen auf Lichteinfall.
Die Weite der Pupille des linken Auges mußte auf eine
Lähmung des Oculomotorius bezogen werden mit Rücksicht
auf die anderen Symptome, die für eine Lähmung des linken
Oculomotorius sprachen. Ptosis und Beschränkungen der Be
wegungen des linken Bulbus waren beweisend für linksseitige
Oculomotoriuslähmung. Allerdings waren die Bewegungen des
linken Auges nach innen nur wenig beschränkt, sodaß eine
komplette Lähmung aller Oculomotoriusäste auszuschließen war.
Wahrscheinlich war auch der linke Abducus gelähmt, denn die
Bewegung des Bulbus nach außen war nur minimal. Mög
licherweise lag auch noch eine Lähmung des Trochlearis vor,
denn auch der Blick nach außen und oben war fast unmöglich.
Am rechten Auge fanden sich keine Zeichen einer Läh
mung. Die Pupille war mittelweit, Bewegungsbeschränkungen
bestanden nicht.
Die vorliegende Augenmuskellähmung wäre zu den chro
nischen, progressiven nuclearen Ophthalmoplegien zu stellen.