Full text: Pfortaderthrombose nach Perityflitis

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mann 1 ) beschriebene Fall von fulminanter Embolie nach 
Perityflitis und der andere von T h r a n * 2 ) beschriebene Fall 
von Lebervenenthrombose. 
Im ganzen ergibt sich, daß die Pfortaderthrombose, 
die glücklicherweise zu den seltenen Erkrankungen gehört, 
in vivo (vgl. die ausführliche Darstellung von Quincke 
und Hoppe-Seyler in ihrer Bearbeitung der Leber 
krankheiten in Nothnagels Spezieller Pathologie und 
Therapie) selten diagnostiziert werden kann, und sich oft 
erst auf dem Sektionstisch als Todesursache ergibt. Immer 
hin ist, selbst wenn längere Zeit schon seit der perityfli- 
tischen Erkrankung vergangen ist, an die Möglichkeit des 
Vorhandenseins einer Pfortaderthrombose zu denken. Leider 
kann die ärztliche Kunst den Effekt dieser schweren Er 
krankung nicht verhindern, aber sie kann die Erscheinungen 
des Leidens mildern. 
* * 
* 
Den aufrichtigsten und herzlichsten Dank muß ich 
meinem sehr verehrten Lehrer und Chef Herrn Geheimrat 
Professor Dr. Heller aussprechen dafür, daß er mir diese 
Arbeit zuwies und bei ihrer Ausführung mir seine Unter 
stützung zuteil werden ließ. Weiter schulde ich für die 
Überlassung der Krankengeschichten Dank Herrn Geheimrat 
Professor Dr. Quincke, Herrn Geheimrat Professor Dr. 
Helferich und Herrn praktischen Arzt Dr. Tretow. 
ß Gerhard Hosemann, Dissert. inaug. Kiel 1902, 
2 ) Jürgen Heinrich Thran, Dissert. inaug. Kiel 1899.
	        
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