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Es handelt sich um ein ausgetragenes, gleich nach der 
Geburt gestorbenes Kind mit multiplen Tumoren der Haut 
und der inneren Organe. 
Am Unterkiefer des Kindes war ein grosser Tumor, 
welcher von zarter Epidermis überzogen war, die reichliche 
blaurote Gefässe durchscheinen liess; der Tumor dehnte sich 
auch noch auf die ganze vordere Halsseite aus. An einer 
Stelle des Tumors, in der Kinngegend, ist eine Rupturstelle, 
aus welcher das Kind kurz nach der Geburt nach Angabe 
der Hebamme verblutet sein soll. 
Ein Schnitt in den Tumor lässt reichliche ektatische 
Gefässe und gelbe, stecknadelkopfgrosse Punkte erkennen. 
Ebenso beschaffene Tumoren von gut Taubenei-Grösse finden 
sich noch in der linken Inguinalgegend, sowie an der äusseren 
Seite des linken Kniegelenkes, von denen letzterer ein 
blumenkohlartiges Aussehen darbietet und an seinen ober 
flächlichen Wucherungen frei von Epidermis erscheint. Tu 
moren von Haselnuss- bis Linsengrösse sind noch vorhanden 
an den Bauchdecken, am linken oberen, am rechten und 
linken Unterschenkel, sowie an der linken grossen Zehe, in 
beiden Glutäengegenden, am rechten Ober- und Unterarm, 
auf dem Rücken in der Interkostalgegeud. Von all diesen 
Tumoren ragt nur eine Geschwulst des Rückens und die 
der linken grossen Zehe blumenkohlartig über die Haut hervor. 
Bei Entfernung des Sternum findet sich in der Gegend 
des Ansatzes der linken 7. Rippe an deren Innenfläche ein 
gut bohnengrosser Tumor von medullärem Aussehen der 
Schnittfläche. In beiden Pleurasäcken reichliches gelbliches 
Serum. Nach Herausnahme der rechten Lunge, welche 
blassrot ist und schwimmt, sieht man in deren Spitze einen 
haselnussgrossen medullären Knoten über die Oberfläche 
prominierend; dicht neben diesem, im rechten Oberlappen 
verteilt, noch drei ebensolche, linsengrosse Tumoren, die 
sich jedoch im Lungengewebe selbst eingelagert finden. 
Linke Lunge im Ober- und Unterlappen von 8 erbsen- bis 
stecknadelkopfgrossen Tumoren von derselben Beschaffenheit, 
wie die der rechten Lunge durchsetzt. Gegenüber der Milz, 
eine Nebenmilz vortäuschend und von der Bauchwand aus-