Full text: Zur Statistik der Sectio caesarea mit besonderer Berücksichtigung der Indicationen der conservativen Methode und der Porro-Operation

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38,4, in Folge einer Verdauungsstörung. Patientin als ge 
heilt entlassen am 21. April, (3 Wochen nach der Operation. 
Befund bei der Entlassung: Feste Baqchwunde per primam 
geheilt, Uterus fest kontrahiert, in normaler Antefiection 
nicht druckempfindlich. Nachgeschichte nicht zu erlangen. 
VI. Fall. 
Da dieser Fall als letzter der Tabelle nochmals figuriert, 
werde ich denselben im Zusammenhang zuletzt beschreiben. 
VII. Fall. 
Ruptur der alten Kaiserschnittsnarbe in nachfolgender 
Schwangerschaft, schon ausführlich veröffentlicht von Herrn 
Geh.-Rat Werth. 17 ) 
YIH. Fall. 
VI. para, Alter 36 Jahre. Aufgenommen am 24. März 
1905.. Letzte Menstruation Juni 1904. Ende der Schwanger 
schaft. Wehen hatten den Tag zuvor außerhalb der Klinik 
begonnen, der hinzugerufene Arzt konstatiert, daß eine große 
Geschwulst das Becken zum größten Teil ausfüllt; Patientin 
auf Rat des Arztes sofort nach der Klinik gebracht. 
Verlauf der früheren Geburten; 
I. Partus, Frühgeburt im 7. Monat, Kind gestorben. 
II. Partus, Frühgeburt im 8. Monat, Kind lebt. 
III. und IV 7 . Geburt, spontan am Ende der Schwanger 
schaft, Kinder leben. 
V. Geburt, Dezember 1903, Zange angelegt, weil Ge 
burtskanal vom Beckentumor verengt war, Kind tot. 
Patientin infolge des Transports und der langen Geburts 
dauer ziemlich geschwächt. 
Äußere Untersuchung ergiebt zweite Steißlage, Kopf 
nach der linken Darmbeinschaufel abgewichen. 
Innere Untersuchung zeigt, daß sich an Stelle der 
hinteren Muttermundslippe ein glatter doppelt faustgroßer 
Tumor befindet. Derselbe erstreckt sieh bis zum inneren 
Muttermund und ragt hervor von rechts und hinten so, daß 
die Cervix-Öffnung zu einem Halbzirkel reduziert ist. 
Wehen regelmäßig, aber nicht sehr stark, alle 5 — 10 
Minuten.
	        
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